Foto gentileza federación suiza
Es sah gut aus für den STV Oberentfelden-Amsteg. Sehr gut sogar. Die
Faustballerinnen des amtierenden Schweizer Hallenmeisters steuerten auf
Bronze-Kurs. Sie hatten den ausgeglichenen ersten Satz gegen den
Ahlhorner SC aus Deutschland mit 11:9 für sich entschieden. Sie waren im
zweiten Durchgang ihrem deutschen Widersacher klar überlegen,
erspielten sich schnell einen 6:2-Vorsprung und gewannen schlussendlich
souverän und hochverdient mit 11:6.
Im vierten Satz das Resultat noch gedreht
Im dritten Satz lagen die Vorteile lange Zeit ebenfalls auf Seiten
der Spielgemeinschaft. Beim Stand von 10:8 erhielt diese den ersten
Satzball zugesprochen. Ein weiterer sollte später folgen, doch die
Nerven machten den erfolgsverwöhnten Hallenspezialistinnen von
Oberentfelden-Amsteg einen Strich durch die Rechnung. Sie mussten den
Gegnerinnen vier Punkte in Serie zugestehen und verloren den Satz
unglücklich mit 10:12.
Im vierten Durchgang folgte ein richtiges Wechselbad der Gefühle.
Oberentfelden-Amsteg verpatzte die Startphase komplett und geriet mit
4:9 in Rücklage. Mit einer schier unglaublichen Serie von sieben Punkten
hintereinander gelang es dem Schweizer Europacup-Teilnehmer, die
drohende Satzniederlage noch abzuwenden. Man gewann mit 11:9 und dehnte
damit die Führung auf 3:1 aus.
Der Schock nach einer dramatischen Schlussphase
Oberentfelden-Amsteg nahm den positiven Schwung mit in den fünften
Durchgang. Es ging mit 4:1 in Führung und erspielte sich beim Stand von
11:10 den ersten Matchball. Beim Stand von 12:11 bot sich eine weitere
Möglichkeit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, doch wie schon im
dritten Satz waren die Spielerinnen dem Druck nicht gewachsen. Sie
verloren den Satz nach einer dramatischen Verlängerung mit 14:15.
Der Schock des bitteren Satzverlustes sass tief. Die Faustballerinnen
des STV Oberentfelden-Amsteg konnten sich von diesem Rückschlag nicht
mehr erholen. Sie verloren den sechsten Satz sang- und klanglos mit 1:11
und waren auch im alles entscheidenden siebten Durchgang nicht mehr zu
einer Reaktion fähig. 3:11 lautete das Resultat im siebten Satz. 3:4
hiess das Schlussergebnis. Damit verpasste Oberentfelden-Amsteg die
begehrte Bronzemedaille und beendete das Europapokal-Finalturnier in
Arnreit auf dem undankbaren vierten Platz.
Dennach verteidigt den Titel erfolgreich
Als Sieger des diesjährigen Hallen-Europapokals der Frauen ging der
TSV Dennach aus Deutschland hervor. Er besiegte in einem annimierten und
phasenweise spannend verlaufenenen Final-Duell das gastgebende Team von
Union Arnreit mit 4:1 und verteidigte den Vorjahrestitel in diesem
Wettbewerb erfolgreich.
Faustball. Frauen. Hallen-Europapokal 2016. Arnreit (Ö)
Halbfinals: Arnreit (Ö) - Oberentfelden-Amsteg 4:0 (11:7, 11:8,
11:5, 11:5). Dennach (De) - Ahlhorn (De) 4:1 (11:6, 11:4, 5:11, 11:4,
12:10)
Spiel um Platz drei: Ahlhorn - Oberentfelden-Amsteg 4:3 (9:11, 6:11, 12:10, 9:11, 15:14, 11:1, 11:3)
Final: Arnreit - Dennach 1:4 (9:11, 9:11, 11:6, 10:12, 5:11)
Der Link zur offiziellen Seite vom Hallen-Europapokal der Frauen
Fuente. federación suiza, http://www.swissfaustball.ch/lesen/oberentfelden-amsteg-schnuppert-an-der-medaille-und-verliert-knapp.html
No hay comentarios:
Publicar un comentario