domingo, 31 de enero de 2016

Alemania: Am sechsten Spieltag der Südliga-Frauen gab es wieder einiges zu sehen und bestaunen. Gärtringen und Tannheim erspielten wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt, während die gleichwertigen DM-Aspiranten Landshut und Calw sich an ihren Spieltagsbegegnungen keine Patzer erlaubten und somit beide Teams weiter im Rennen um ein DM-Ticket bleiben.

DM-Tickets weiterhin hart umkämpft

Calw (DFBL/saj). Am sechsten Spieltag der Südliga-Frauen gab es wieder einiges zu sehen und bestaunen. Gärtringen und Tannheim erspielten wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt, während die gleichwertigen DM-Aspiranten Landshut und Calw sich an ihren Spieltagsbegegnungen keine Patzer erlaubten und somit beide Teams weiter im Rennen um ein DM-Ticket bleiben. Vaihingen ging überraschend deutlich und das erste Mal leer aus, ebenso zum wiederholten Male Unterhaugstett und Bretten.
Am ersten Heimspieltag der Chocolat-Frauen aus Landshut trafen die Pralinchen zunächst auf den Tabellenletzten vom TV Bretten. Als klarer Favorit der Partie startete die TG seiner Rolle gerecht und agierte vollkommen sicher, auch wenn der Schein beim Ausgang des ersten Satztes trügte (11:7). Die Abwehr nahm jeden gegnerischen Angriff stabil und einwandfrei entgegen, sodass Betti Brachard auf der Zuspielposition ihren Angreiferinnen eine perfekte Ausgangslage schaffen konnte. Mit flexiblen Rückschlägen spielten die Pralinchen ihre Gegnerinnen clever aus und überraschten diese immer wieder mit ausgefuchsten und abwechslungsreichen Aktionen. Im dritten und letzten Satz gelang es den Gastgeberinnen dann auch im Satzergebnis die Überlegenheit darzulegen. Mit 11:3 ging auch der dritte und letzte Satz an die TG Landshut und bescherte ihnen den ersten Sieg des Tages. Im Anschluss an die 0:3-Pleite für Bretten liefen die Melanchtonstädterinnen gegen die Frauen aus Gärtringen auf. Auch dieses Spiel führten von Anfang an die Gegner an. Zwar gelang es Bretten über kurze Phasen mitzuspielen, doch letztendlich reichte das nicht zum Erfolg. So gelang dem TSV Gärtringen ein wichtiger Sieg im Klassenerhalt in nur drei gespielten Sätzen und ohne große Mühe (3:11, 4:11, 9:11). Nachdem TSV-Angreiferin Katharina Schippert im letzten Satz gegen Bretten um Kräfte zu sparen aussetzen konnte, zeigte sie sich mit ihren Mitspielerinnen wieder angriffslustig gegen die TG Landshut. Im ersten Satz konnte Gärtringen aus der Angabe heraus viele direkte Punkte machen, was die Pralinchen aber nicht lange duldeten und mit einer vorgezogenen Mitte die passende Antwort fanden. Somit ging die TG mit 11:6 in Satzführung. Satz zwei wurde wieder von der TG 4:1 angeführt, doch Gärtringen hielt kräftig dagegen und ging bald mit 5:6 in Führung. Ungewohnte Stockfehler und eine inkonstanter Aufbau brachte die Landshuter in Rücklage. Die Chocolat-Frauen konnten trotzdem noch ein wenig anziehen und das Spiel zu ihren Gunsten wenden. Die Folge war ein erneuter Satzgewinn bei einem Stand von 11:7. Ein scherzhafter Kommentar von Zuspielerin Betti Brachard zu dem vernebelten Satz: „Das Zuspiel war konsequent, aber eben auf 2 Meter“. Der dritte Satz verlief ähnlich durchwachsen auf Seiten der TG und dafür offen für Gärtringen. Nach dem 5:5-Ausgleich hatte es die TG satt und plötzlich lief es wieder besser. Nur noch einen Punkt gewährte man Gärtringen, bevor man auf 11:6 davon zog. Auch dieses Spiel fand nach drei Sätzen ein Ende und besiegelte den zweiten Sieg für die Gastgeberinnen.
In Niedernhall behaupteten sich neben den Gastgeberinnen die Frauen vom TV Unterhaugstett und vom SV Tannheim. Zuerst duften die TVU-Frauen gegen die erfahrenen Niedernhaller aufspielen. Während der erste Satz noch klar an den TSV ging (11:4), gestaltete sich Satz wesentlich enger. Der TVU, der sich mit dem TV Bretten punkgleich im Tabellenkeller aufhält, bewies heute noch mehr Ehrgeiz und Siegeswille als sonst. Erst in der Verlängerung machten die Niedernhaller Frauen bei 12:10 den Sack zu und ging mit 2:0 in Führung. Haugstett versuchte alles um wenigsten einen Satz einzuheimsen, doch alle Mühe sollte nicht bezahlt werden. Die Erfahrung der TSV-Frauen sollte sich als siegreicher bewähren und auch Satz drei ging nach Niedernhall (11:8). Umso mehr wollten die Haugstetter einen Sieg gegen Tabellennachbarn Tannheim. Auch hier zeigte sich ein enges und hart umkämpftes Match. Beide Teams wollten unbedingt die Punkte aus diesem Spiel mit heim nehmen. Kopf an Kopf ging der erste Satz wieder erst in der Verlängerung an den SV Tannheim. Ebenso knapp und ebenbürtig verlief der zweite Satz, doch auch jetzt stand das Glück auf Seiten der Tannheimer Ligen-Neulinge. 9:11 – Tannheim feierte den zweiten Satzsieg. Doch der TVU wollte nicht locker lassen und versuchte mit allen Kräften dran zu bleiben, somit verlief auch Satz drei erneut ziemlich ausgeglichen. Trotzdem war es am Ende wieder der SV Tannheim, der zur richtigen Zeit die richtigen Mittel fand und zum 8:11 punktete. Unglücklicherweise ein erneuter 0:3-Verlust für die tapferen Haugstetterinnen. Die glücklicheren Frauen von Tannheim zogen mit einem Sieg in der Tasche dann in ihr zweites Spiel gegen die Gastgeberinnen vom TSV Niedernhall. Auch hier zeigten die Neulinge, wie gefährlich sie sein können. So zwang man die arrivierten Frauen sogleich in die Verlängerung des Satzes, wobei die Niedernhaller aber zunächst die größere Ruhe bewahrten und zum 12:10 punkteten. Satz zwei fand dann mit 11:4 für Niedernhall ein schnelleres Ende. Im dritten Satz hatten die Frauen vom SVT dann wieder ein Wörtchen mitzureden und erspielten sich den Satzsieg (7:11). Nun stand es 2:1 in Sätzen für Niedernhall. Mehr als einen Satz wollten die Gastgeberinnen aber nicht abgeben und regelten den vierten und letzten Satz schlussendlich 11:8 für sich. Dank des Siegs gegen Unterhaugstett halten sich die Tannheimerinnen mit 4 Punkten (bei noch 2 Spielen weniger) zu den Abstiegsplätzen fern und sichern sich weiter den siebten Platz in der Südtabelle. Unterhaugstett steht punktgleich, aber im Satzverhältnis besser, mit Bretten am Ende.

Ein Spitzenspieltag in der Vaihinger Sporthalle versprach die Zusammenkunft der Gastgeberinnen, dem TSV Calw und dem TSV Dennach. Beim letzten Aufeinandertreffen ging der TV Vaihingen mit 4 Punkten, der TSV Dennach mit 2 und der TSV Calw mit 0 Punkten aus den Begegnungen heraus. Calw rechnete sich somit keine großen Chancen aus, während Vaihingen und Dennach die Favoriten des Tages waren. Vor den vielen Zuschauern standen sich zunächst die Spitzenreiter vom TV Vaihingen/Enz und die Zweitplatzierten vom TSV Dennach gegenüber. Anders als im Hinrundenspiel kristallisierte sich zügig Dennach als Favorit heraus und gewann erst noch knapp 9:11 Satz eins. Doch im zweiten Satz unterliefen Vaihingen gehäuft Fehler aus dem Rückschlag und auch die Angabe war nicht wie sonst so ertragreich. Somit folgte die zweite Satzpleite für den TVV, diesmal viel deutlicher 4:11 für Dennach. Der dritte Satz brachte den Pink-Ladies die gelungene Revanche fürs verlorene Hinspiel – 8:11 und somit ein 0:3-Sieg für die frisch gebackenen Europapokalsiegerinnen. Mit diesem Erfolg ging es für Dennach im Anschluss gegen den TSV Calw. Scheinbar wollten aber auch die Orangenen eine erfolgreiche Revanche fürs verpatze Hinspiel gegen Dennach. Furios und unbändig starteten die Löwen ins Spiel und konnten überraschend gut mit den Europapokalsiegerinnen mithalten. Knapp aber dennoch erfolgreicher als Dennach gehörte der erste Satz mit 11:13 den Calwern. Der zweite Satz ging dann mit größerem Abstand auseinander und erneut siegte Calw (5:11). Dennach fand bis dahin kein Mittel gegen die starke Abwehrarbeit der Calwer und konnte auch das Ausspielen ihrer Hauptangreiferin Sonja Pfrommer nicht unterbinden. In der Satzpause rüttelte Trainer Rudolf Reuster nochmals an den Gemütern seiner Schäfchen und das brachte zunächst den Erfolg. Im dritten Satz drehten die pinken Frauen das Spielgeschehen und setzten sich 11:5 von den Orangenen ab. Doch der Kampfgeist und die Zusammenarbeit der Calwer Löwen war groß an diesem Tag. Im vierten Satz lagen sie wieder eine Nasenlänge vorn an, als eine glänzend aufgelegte TSV-Calw-Angreiferin Henriette Schell zum 10:12 punktete. Das brachte den Calwern einen unerwarteten 1:3-Erfolg ein. Direkt im Anschluss stellten die Hessestädterinnen auch im Match gegen den TVV ihre heutige Topform unter Beweis. Während Vaihingen sich nicht großartig wehrte und abermals zu viele Fehler im Rückschlag machte, behielt Calw immer die Oberhand und hielt die Eigenfehlerquote klein. Nach schnellen und eher unspektakulären drei Sätzen gingen die Gegner zu Gunsten der Gäste aus Calw auseinander (6:11, 6:11, 4:11). Dieser Spieltag zeigte wieder einmal, dass jeder jeden schlagen kann und wie so oft nur die Tagesform entscheidend ist. Diesmal ging der TSV Calw mit 4 Punkten nach Hause und Vaihingen musste leer ausgehen. Nur Dennach verbuchte wie schon im Hinspiel wieder 2 Punkte und blieb somit das konstante Mittel dieser Paarung.


Fuente: federación alemana , http://faustball-liga.de/dm-tickets-weiterhin-hart-umkaempft/

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