jueves, 15 de mayo de 2014

Suiza: Zwei Vereine stehen auf Faustball

 Zwei Vereine stehen auf Faustball

von Swiss Faustball

OLTEN - Zum vierten Mal finden in Olten internationale Titelkämpfe statt.
Zum Grossanlass hat das OK diese aktuelle Medienmitteilung veröffentlicht:

Olten ist keine Faustball-Hochburg in der Schweiz. Dennoch kommt die Bevölkerung schon zum vierten Mal in den Genuss eines grossen, internationalen Titelkampfes. Dass Ende August die faustball euro 2014 im Kleinholz über die Bühne geht, ist dem Sportverein (SVO) und dem Turnverein (TVO) zu verdanken.
Das Weltmeisterschafts-Finale zwischen Deutschland und Brasilien im Kleinholz in Olten ist legendär: Mehr als 8000 begeisterte Zuschauer haben 1999 beim Spiel, als die südamerikanischen Faustballer die Europäer drei zu zwei bodigten, mitgefiebert. Der letzte Satz war an Spannung kaum zu überbieten: Er ging gar in die Verlängerung.
Packende Duelle gibts in Olten auch diesen Sommer wieder, wenn sich die Männer an den europäischen Titelkämpfen Ende August die Faustbälle um die Ohren schlagen. Nach der WM und zwei Europameisterschaften in den Jahren 1970 und 1991 ist es bereits der vierte Faustball-Grossanlass, der im beschaulichen Städtchen an der Aare stattfindet.
Kein Zufall. Aber ein Glücksfall ist es, dass es mit dem Sportverein SVO und dem Turnverein TVO in Olten zwei derart engagierte Klubs gibt. Und das, obschon die Region in Sachen Faustball in der Schweiz beileibe keine Hochburg ist. Zwar spielt mit Kevin Nützi aktuell ein Neuendörfer Eigengewächs in der Nationalmannschaft und sind mit Olten und Oberentfelden zwei Klubs aus der Umgebung in der höchsten Liga vertreten. Die Meisterschaft machen indes meist Vereine aus der Ostschweiz unter sich aus.
«Wir waren sofort dabei»
Initiant der faustball euro 2014 ist SVO-Präsident Franco Giori. Er präsidiert den schweizerischen Verband Swiss Faustball und ist auch für den internationalen Faustball als Funktionär tätig. Als er mit seiner Idee, die europäischen Titelkämpfe der Männer dieses Jahr nach Olten zu holen, beim Turnverein vorstellig wurde, stiess er auf offene Ohren: «Wir haben damals die WM zusammen organisiert, das war ein Top-Anlass. Weshalb wir sofort dabei waren», sagt Martin Näf vom TVO. Der 51-Jährige hat zusammen mit Franco Giori das Vizepräsidium im Organisationskomitee der Europameisterschaft inne.
Die beiden Vereine haben viel Erfahrung in der Organisation von grossen Anlässen. Der SVO führte bereits Faustball-Turniere mit bis zu 120 Mannschaften durch, hat schon Kantonalturnfeste mitgestemmt und ist im kleineren Rahmen auch in Olten am Schulfest und an der Chilbi aktiv. Der TVO, der grössere der beiden Klubs, hat ebenfalls schon beim Veranstalten von Kantonalturnfesten mitgewirkt und führte zudem unter anderem die Proben in der Schweiz für den internationalen Show-Event Gymnaestrada mit rund 800 Turnerinnen und Turnern durch. Den Mio-Cup, das älteste Faustball-Turnier der Schweiz, musste der Turnverein letztes Jahr erstmals absagen: Das Interesse daran ist geschwunden.
Querbeet helfen Mitglieder
Bei der Durchführung der Europameisterschaft helfen Mitglieder querbeet durch beide Vereine mit, nicht nur die Faustballriegen. Sie stehen vor allem während der drei Turniertage im Kleinholz im Einsatz. An Essens- und Getränkeständen, bei der Eingangskontrolle und so weiter und so fort. «Hochstehende Spiele und eine grossartige Ambiance, so dass die Besucher sagen, es sei ein toller Anlass», erwartet Martin Näf von den Titelkämpfen, «und natürlich solls dem TVO auch finanziell etwas bringen.» Er hat selbst mal Faustball gespielt und ist fasziniert von der Szene: «Auf dem Platz wird hart um jeden Punkt gekämpft, aber es geht trotzdem kameradschaftlich zu und her.»
Es hat sich einiges getan
Franco Giori ist zuweilen noch immer auf dem Faustball-Feld anzutreffen. Er ist seit 40 Jahren aktiv, gibt indes unumwunden zu, «dass ich besser organisieren als spielen kann». Nun kann er sein Know-how bei der faustball euro 2014 einbringen. Der Anlass sei zwar kleiner als die WM 1999. «Die hat eine Woche gedauert und fand an vier Orten in der Schweiz statt.» Aber die Herausforderungen seien heute dennoch nicht kleiner geworden. «In den 15 Jahren hat sich einiges verändert. Die Sportart hat sich entwickelt und das Drumherum an Bedeutung gewonnen», sagt der 57-Jährige. «Ein internationaler Faustball-Titelkampf ist ein Event geworden – und jeder Veranstalter will es noch ein wenig besser machen als sein Vorgänger.»
Auch das Organisationskomitee, das die faustball euro 2014 mit viel Engagement aufgleist, will das Optimum aus dem Anlass rausholen. Und zahlreiche Vereinsmitglieder packen beherzt mit an. Wer weiss, was geschehen wird, wenn die Schweizer Nationalmannschaft am 31. August in Olten ihren Titel vor vollen Rängen verteidigen kann… vielleicht schaffen es der SVO und der TVO, das Faustball-Feuer in der Region wieder ein wenig stärker zu entfachen.

www.faustballeuro2014.ch

Bildlegende: Ein eingespieltes Team: Franco Giori vom SVO (links) und Martin Näf vom TVO sind die Vizepräsidenten des Organisationskomitees der faustball euro 2014 in Olten.

Bild'
Foto gentileza federación suiza

Fuente: http://www.swissfaustball.ch/wDeutsch/aktuell/news/2014_05_15_euro.asp?navid=2

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