martes, 13 de mayo de 2014

Alemania: Selsingen erster Spitzenreiter

Selsingen erster Spitzenreiter


Oldenburg (DFBL/saw) — Eine Woche später als die Männer und die Süd-Frauen nahm am Wochenende auch die Nord-Bundesliga der Frauen Fahrt auf. Gleich drei Teams dürfen sich über eine makellose Startbilanz freuen. Erstrer Tabellenführer ist aufgrund des besten Satzverhältnisses der MTSV Selsingen.
Eine makellose Bilanz kann der MTSV Selsingen nach dem ersten Spieltag der neuen Saison ziehen. Vier Punkte bringen die DM-Aspiranten aus der Hauptstadt mit, wo man auf den VfK Berlin und den TSV Schülp traf.

Gleich die erste Begegnung wurde zu einer klaren Angelegenheit als man bei regnerischen Verhältnissen mit 4:11 die Führung übernahm. Auch die folgenden Sätze sicherte sich Selsingen jeweils mit 11:7. Einen ebenso glatten Sieg erspielten die überlegenen Niedersächsinnen auch gegen den TSV Schülp. Alle drei Sätze wurden mit 11:8 gewonnen, sodass man sich nach den ersten Begegnungen direkt an der Spitze der Tabelle ansiedelt. Einen wichtigen Sieg erspielten sich die Schülperinnen gegen Berlin, für die an diesem Tag nichts rund lief. Abstimmungsschwierigkeiten erschwerten den Spielfluss, doch ein Wechsel auf der Zuspielposition brachte Besserung. So konnte man im zweiten Satz die Verlängerung erspielen, musste aber erneut den Gästen den Vortritt lassen. Auch im folgenden Durchgang konnten sich die Berlinerinnen nicht durchsetzen und überließen Schülp mit 9:11 den Sieg. Ohne Satzgewinn katapultiert sich der VfK in den Tabellenkeller, wo er nach der unglücklichen vergangenen Hallenrunde so schnell nicht mehr hin wollte. Schülp hingegen darf sich über zwei Punkte freuen, die den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeuten.

Auch die Düsseldorferinnen zeigten sich als gute Gastgeber. Sowohl gegen den Ahlhorner SV als auch gegen den SV Moslesfehn hatte man kaum Chance auf einen Sieg. Zwar zeigte man über weite Strecken gute Ansätze als man im zweiten Satz gegen den Ahlhorner SV immer wieder in Führung gehen konnte. Doch am Ende siegte die Erfahrung und somit ging dieser Durchgang in der Verlängerung mit 12:10 an die Ahlhornerinnen. Der dritte Satz wurde wiederum zur eindeutigen Angelegenheit (11:3; 12:10; 11:4). Ähnlich lief es für die Düsseldorfer auch gegen Moslesfehn. Einige Änderungen in der Aufstellung brachten die Moslesfehnerinnen auch im zweiten Durchgang kurzzeitig aus dem Konzept, hinzu kamen die erschwerten Wetterbedingungen. Auf ein 13:11 folgte anschließend jedoch ein 11:8, sodass das Spiel letztendlich mit 3:0 an Moslesfehn ging (11:4; 13:11; 11:8).

Die im Vorfeld verheißene Spannung wurde den Zuschauern in der Begegnung zwischen den direkten Rivalen aus Ahlhorn und Moslesfehn geboten. Ahlhorn konnte dank einiger Angabenfehler der Moslesfehnerinnen den ersten Satz mit 7:11 für sich entscheiden. Moslesfehn glich wiederum in der Verlängerung des zweiten Satzes (12:10) aus. Dass beide Mannschaften mit der deutlich weicheren Hälfte des Spielfeldes zu kämpfen hatten, zeigte sich auf im weiteren Verlauf des Spieles. Den dritten Durchgang erkämpfte sich die Mannschaft von Trainerin Edda Meiners mit 11:9. Eine 7:4-Führung der Ahlhornerinnen konnte Moslesfehn anschließend ausgleichen und sogar in den Satzausgleich zum 2:2 verwandeln. Ahlhorns stabile Abwehrreihe mit Sarah Reinecke und Jacqueline Zaddach legte den Grundstein für den Erfolg, der im fünften Satz durch ein 8:11 den Sieg für Ahlhorn bedeutete. „Moslesfehn hat uns das Leben mit vielen platzierten Angaben im Halbfeld zweitweise sehr schwer gemacht. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten wir den Sieg erspielen“, analysiert Janna Meiners im Anschluss an die Begegnung.

Der TV Jahn Schneverdingen konnte zum Saisonauftakt eine erste überraschende Niederlage gerade noch abwenden. Nach einem glatten Sieg über die Liganeulinge vom MTV Hammah (11:6; 11:6; 11:4) leistete sich der amtierende Deutsche Meister gegen die nicht zu unterschätzenden Leichlingerinnen Schwächephasen, die im ersten und vierten Satz die 1:0-Satzführung bzw. den 2:2-Satzausgleich bedeuteten. Denkbar knapp ging der entscheidende Satz nach einem 11:9 für Schneverdingen aus, der nach einer schnellen Führung den Gegner aufgrund von Angriffsfehlern wieder an sich heran kommen ließ. (9:11; 11:4; 11:3; 9:11; 11:9). „Die 4 Punkte zum Beginn der Saison sind sehr wichtig, aber fast hätten wir gegen Leichlingen 2 davon fahrlässig verschenkt. Die Bedingungen waren aufgrund anhaltender Regenfälle und starkem Wind zwar sehr schwierig, aber da müssen wir uns besser drauf einstellen und mehr Bereitschaft zeigen“, zeigt sich Schneverdingens Trainerin Tine Seitz wenig begeistert vom Auftritt ihrer Mannschaft. So verpasste Leichlingen die Sensation. Zuvor hatte man dem MTV Hammah im zweiten Spiel des Tages zum ersten Erfolg gebracht. Die Nervosität des ersten Spiels konnte das junge Team aus dem Stader Vorort nun ablegen und einen sensationellen 3:1-Erfolg (11:6; 8:11; 11:5; 11:9) verbuchen. So konnte auch Hammah einen Grundstein für den Klassenerhalt gleich zu Beginn der Saison legen. Leichlingen sowie Berlin und Düsseldorf bleiben zunächst erfolglos und landen im Tabellenkeller.


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