sábado, 4 de julio de 2015

Alemania: Calw und Dennach lösen DM-Tickets

Calw und Dennach lösen DM-Tickets


Calw (DFBL/saj) — Lediglich sechs Mannschaften spielten vergangenes Wochenende eine weitere Runde in der Frauen-Südliga aus. Dabei festigte Unterhaugstett seinen sechsten Platz und Dennach wie auch Calw gelang, es sich fest für die DM-Endrunde zu qualifizieren.
Ein zweites Mal in Folge richtete der TV Vaihingen/Enz einen Spieltag auf heimischen Rasen aus und begrüßte neben zahlreichen Jugendmannschaften auch die Frauen-Bundesligistinnen vom TSV Dennach und TSV Calw. Einen wahren Spitzenspieltag konnte man bei diesen Begegnungen schon vorhersagen. Bei den drei Teams handelte es sich nämlich um das Führungstrio im Süden. Dass diese Teams Führungskräfte sind, untermauerten sie in jedem Spiel an diesem Tag. Ein super Niveau zeigte sich auf der Vaihinger Sportanlage. Im ersten Spiel ging es für den TSV Calw um die Platzverteidigung und war hinsichtlich der DM-Qualifikation ein sehr wichtiges Spiel. Unter warmer Sonneneinstrahlung startete der TV Vaihingen viel besser ins hitzige Spiel, als die Gäste aus Calw. Ein klarer 11:3-Satzgewinn für den TVV war das Resultat. Dass die Orangenen den ersten Satz gerne mal verschlafen zeigte sich schon bei den letzten Begegnungen. Doch wie so oft drehen die TSV-Frauen dann im zweiten Satz furios auf. So auch diesen Sonntag. Man hatte sich mit dem Beginn des zweiten Satzes auf die Angriffe aus Vaihingen einstellen können und versuchte Hauptangreiferin Marie-Therese Rothmaier aus dem Spiel zu nehmen. Mit dieser Taktik fuhren die Orangenen nun so erfolgreich, dass sie das Spiel drehen konnten und die Sätze zwei, drei und vier für sich gewinnen konnten (5:11, 9:11, 7:11). Gleich anschließend an dieses Spiel und mit erheblich erleichterten Herzen, kamen die Gäste gegen die zweite Gastmannschaft, den TSV Dennach. Da man nun das ausschlaggebendere Spiel gewonnen hatte, konnten die Orangenen frei gegen den Klassenprimus aufspielen. Ohne den Druck vom vorherigen Spiel gelang der Start diesmal auch viel besser. Calw zeigte sich auch ohne Hauptangreiferin Stephanie Dannecker von seiner besten Seite. Sonja Pfrommer hatte ihre Probleme in der Abwehr durchzukommen und auch über die Mitte gingen kaum Bälle durch. Hervorragende Abwehraktionen auf beiden Seiten gestalteten das Spiel sehr ansehnlich und zuschauerfreundlich. Nach großem Kampf und Wiederstand trennten sich die beiden Teams dann aber zu Gunsten der Pink-Ladies 3:0 (11:6, 11:8, 5:11). Nun konnte der TV Vaihingen seine letzte Chance auf ein DM-Ticket wahren, insofern sie den Spitzenreiter besiegen würden. Auch hier musste sich Dennach lang strecken und den Sieg erkämpfen. Ungewöhnlich zittrig und unkonstant präsentierte sich der TSV Dennach an diesem Tag. Die TSV-Frauen hatten Probleme das Zuspiel platziert an die Leine zu bringen, sodass einige Bälle in der Leine landeten. Vaihingen kam demnach immer wieder dicht an einen Satzgewinn ran, schaffte es aber nie die ausschlaggebenden Punkte zu machen. Dennach siegte auch hier wieder 3:0 (15:13, 11:3, 13:11). Danach war klar, die pinken Frauen aus Dennach und die Orangenen aus Calw dürfen zur Endrunde nach Hirschfelde fahren.
 
Ebenfalls unter optimalen äußeren Bedingungen fanden am gestrigen Sonntag die Begegnungen zwischen dem TSV Niedernhall, dem TV Bretten und dem TV Unterhaugstett statt. Die Ausrichtung übernahm der TVU. Mit der Begegnung der Gastgeberinnen und dem TSV Niedernhall trafen zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. In fünf Sätzen boten die Teams den Zuschauern ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Im ersten Satz hatten die Frauen aus Niedernhall in der Verlängerung die Nase vorne und sicherten sich den Satz mit 10:12. Angespornt von der Knappheit des Ausgangs gelang es dann den Ausrichterinnen den zweiten Satz ebenso eng, aber diesmal für sich zu entscheiden (11:9). Auch im dritten Satz konnte der TVU die Siegesspur weiter halten und setzte sich, etwas klarer als zuvor, 11:7 gegen die Frauen aus dem Hohenlohekreis durch. Dann kam die Klatsche von Niedernhall. Bevor die Haugstetterinnen überhaupt richtig in den Satz kamen, konterte der TSV mit einem deutlichen 3:11-Sieg. Somit war alles wieder offen. Ein fünfter Satz sollte den Sieger erst ausmachen. Auch dieser ging nur knapp an das Gewinnerteam aus Unterhaugstett (11:8). „Im entscheidenden fünften Satz gelang es den Unterhaugstettern dann Alica Erlenmayer gut in Szene zu setzen und diese nutze ihre Chancen!“, folgert Spielführerin aus Niedernhall Eva Krämer. Mit dieser Niederlage in den Gliedern startete Niedernhall aber keinesfalls gemütsbelastet in die zweite Begegnung gegen die Aufsteigerinnen aus Bretten. Von Beginn an sorgte der TSV dafür, dass die Zügel des Spiels in ihren Händen liefen. Fast chancenlos ergab sich der TV Bretten in den ersten beiden Sätzen gegen die Hohenloherinnen 11:6. Erst im dritten Satz kamen sie dem TSV Niedernhall nochmal gefährlich nahe, als Niedernhall eine 9:4-Führung noch fast verspielte. Dabei profitierte Bretten aber mehr von Eigenfehlern und Unkonzentriertheiten der Rivalinnen. Bevor es dann aber in einen vierten Satz gehen sollte, machte der TSV bei 13:11 den Sack doch noch zu und schickte Bretten in nur drei Sätzen vom Feld. Ebenso erfolglos musste sich Bretten auch im letzten Spiel des Tages vom TV Unterhaugstett verabschieden. Auch diese Partie wurde vom Gegner dominiert. Einzig und allein die Eigenfehler vom TVU hielten dem TVB die Sätze etwas offen. Trotzdem gelang es den Aufsteigerinnen nicht auch nur einen Satz zu gewinnen. Der TV Unterhaugstett gewann 3:0 (11:9, 11:5, 11:6). Somit hat der TVB in 12 Spielen bisher lediglich 2 Punkte ergattert und steht punktgleich mit dem TV Obernhausen auf den Abstiegsplätzen.

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