Saisonvorschau Männer-Bundesliga Nord


Saisonvorschau Männer-Bundesliga Nord

Brettorf/Hannover (DFBL/bec) — Nur noch wenige Tage, dann fliegen die Faustbälle wieder in der Männer-Bundesliga Nord. Für die DFBL hat Christian Kläner einen Ausblick auf die Spielzeit gewagt.
Ahlhorner SV
Diese Saison steht für das Team um Trainer Thomas Neuefeind unter einem ganz besonderen Stern. Mit der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft im August ist die vorläufige Zielsetzung ganz klar: Platz 1 bis 3 erreichen und dann schauen, was auf der Heim-DM alles möglich so ist. Dass dieses Ziel realistisch ist, haben die vergangenen Spielzeiten gezeigt. Denn mit konstant guten Leistungen konnte der ASV sich in den letzten Jahren immer wieder für die Meisterschaft qualifizieren. Darüberhinaus ist es dem Team um Christoph Johannes gelungen, mit Patrick Baues (vorher MTV Hammah) einen weiteren Defensivspezialisten zu verpflichten, der auf fast allen Abwehrpositionen einsetzbar ist. Somit wird es nun vermutlich noch schwerer für die gegnerischen Teams, dieses Abwehrbollwerk zu knacken. Mit der Bronzemedaille von Coburg im Rücken und mit dem Gedanken der Heim-DM vor Augen ist der Ahlhorner SV auch in diesem Jahr der Top-Favorit auf den Titel der Nordmeisterschaft.
 
TV Brettorf
"Heimspiel in Ahlhorn" lautet das Saisonziel für Hallen-Vize TV Brettorf. Im Jahr des 100-jährigen Vereinsjubiläums möchte das Team von Trainer Klaus Tabke unbedingt bei der DM beim Lokalrivalen eine ordentliche Rolle spielen. Dazu soll die DM-Qualifikation schnellstmöglich perfekt gemacht werden. Und das sollte gelingen: Das eingespielte Team um Weltmeister Christian Kläner hat in den vergangenen Spielzeiten genug Erfahrungen gesammelt, um ganz oben stehen zu können. Der letzte Formcheck bestätigte die Ambitionen des TVB: Beim Vorbereitungsturnier in Hannover holte man am Wochenende den Titel.

VfK Berlin
Nach einigen verletzungs- und berufsbedingten Ausfällen in der abgelaufenen Hallensaison werden die Berliner nun wieder mit dem kompletten Kader an den Start gehen. Nationalspieler Lukas Schubert meldet sich fit und Lars Kops ist nach seinem Auslandsaufenthalt wieder zurück in der Hauptstadt. Mit dem Nachwuchsangreifer Sebastian Kögel, der im Übrigen die beiden Ausfälle in der Hallenrunde beachtlich vertreten hat, stehen erstmals drei gelernte Angreifer im Team um Spielführer Jascha Ohlrich. Zudem verfügen die Berliner wohl über eine der besten Abwehrreihen Deutschlands, so dass alles andere als die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im August eine Enttäuschung wäre. Neben dem Alltag in der Bundesliga kann die Mannschaft auch beim Europapokal in Unterhaugstett ihre Ansprüche untermauern. Auf nationaler sowie auf internationaler Bühne sind die Medaillenplätze in greifbarer Nähe.

TuS Dahlbruch
Nach der sensationellen Feldsaison 2012, in der man als Aufsteiger Meister der 2. Bundesliga Nord wurde und den direkten Durchmarsch ins Oberhaus schaffte, ist die Vorfreude auf Erstliga-Faustball im Siegerland riesig. Allerdings ist dem Team von Trainer Stefan Gestal mehr als bewusst, dass in der Beletage ganz andere Kaliber warten. Der Klassenerhalt wäre ein wohl noch größerer Erfolg als der Meistertitel in der letztjährigen Zweiliga-Saison. In erster Linie will man vor allem die bevorstehende Spielzeit genießen und mit Spaß in das Abenteuer Erste Liga gehen. Besonders auf das „Derby“ gegen den TSV Hagen freut sich die Mannschaft um Kapitän Philipp Müller, das beim Heimspiel unter herrlicher Faustball-Atmosphäre stattfinden wird. Schließlich konnte man im letzten Sommer bis zu 200 Zuschauer am heimischen Otto-Braun-Platz begrüßen. Die Kulisse in Dahlbruch wird also in jedem Fall erstklassig sein. Ob dieses Prädikat die Mannschaft auch bestätigen kann wird sich wohl erst im Verlauf der Saison zeigen. An den Start geht man mit einer Mischung aus Erfahrung und jüngeren Eigengewächsen. Zu den erfahrenen Spielern im Kader gehört das Angriffsduo André Hahn und Oliver Klingebiel sowie Peter Oerter in der Abwehr, die bereits mit dem TuS Vormwald anno 2006 Erstliga-Luft schnuppern durften. Die jüngere Generation besteht zum großen Teil aus Spielern des A-Jugend-Teams, dass 2008 den 6. Platz bei den Deutschen Meisterschaften holte.

MTV Hammah
Mit der Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in bayerischen Coburg haben die Jungs aus dem Stader Vorort nach etwas schwächeren Spielzeiten wieder ihre Stärke bewiesen. Vor allem die Rückkehr von Hauptangreifer Jan Heitmann machte das gesamte Spiel druckvoller und vor allem auch konstanter. Mit etwas mehr Glück wäre in Coburg sogar das Halbfinale möglich gewesen. Durch den Abgang von Routinier Patrick Baues (Ahlhorner SV) soll nun verstärkt die eigene Jugend an die Mannschaft von Kapitän Hinnerk Holst herangeführt werden. Des Weiteren wird Tom Becker, ehemals TuS Vorwald, das Team verstärken und den Konkurrenzdruck zusätzlich verschärfen. Unter diesen Voraussetzungen zählt der MTV Hammah sicherlich wieder zu den Favoriten auf einen der drei DM-Qualifikationsplätzen.

MTV Vorsfelde
Neben dem TuS Dahlbruch startet mit dem MTV Vorsfelde ein weiterer Neuling im deutschen Oberhaus. Das Team von Trainer Frank Kuwerth-Berenz feierte mit dem Aufstieg im letzten Jahr den bisher größten Erfolg der Faustballabteilung. Dementsprechend motiviert und voller Vorfreude gehen die Jungs aus dem Wolfsburger Vorort in die neue Saison. Die Teilnahme an gleich drei Vorbereitungsturnieren bestätigt den Willen der Mannschaft, alles daran zu setzen, den Verbleib in der höchsten Spielklasse zu sichern. Damit dieses Ziel auch erreicht werden kann, wurde zusätzlich ordentlich an der Werbetrommel gerührt, um die notwendige Unterstützung von den Zuschauerrängen zu erhalten. Personell hat sich gegenüber der vergangenen Feldsaison nichts verändert, so dass abzuwarten bleibt, inwiefern sich diese noch etwas unerfahrene Mannschaft, angeführt von Angreifer Martin Teuner, konkurrenzfähig zeigen wird.

TSV Hagen 1860
Nach mittlerweile zwei Spielzeiten im Oberhaus will das immer noch junge Team aus Hagen auch diesem Jahr die Klasse halten. Trotz einer fantastischen Feldsaison 2012, mit einem hervorragenden 4. Platz, möchte man so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln und etwas mehr Konstanz und die notwendige Cleverness in die Waagschale werfen. Personell wird sich bei den Sechzigern nichts verändern! Die Mischung aus geballter Erfahrung mit den Machelett-Brüdern und dem Standby-Profi Christian Sondern und den jungen wilden wie z.B. einem Ole Schachtsiek macht das TSV-Team zu einer nicht zu unterschätzenden Gegner. Und mit jeweils einem Akteur in jedem Nationalmannschaftskader sollte die Konkurrenz gewarnt sein. Voraussetzung für eine gute Saison werden die ersten Spiele sein, dort will man der Grundstein legen! Mit etwas Glück und einer annähernd so kampfstarken und motivierten Einstellung wie in der vergangenen Saison, sollte die ein oder andere Überraschung möglich sein!

TSV Hagenah
Mit dem Klassenerhalt in der ersten Bundesligasaison im vergangenen Sommer feierte das Team um Angreifer Stefan Bösch den bisher größten Vereinserfolg im Männerbereich. Darauf will sich die junge Mannschaft, welche größtenteils bereits seit der U12 in gleicher Konstellation zusammen spielt, aber nicht ausruhen. Durch die gesammelten Erfahrungen und durch die Verstärkung von Christian Hagenah (ehemals TSV Essel) wird sich das ambitionierte Team am Ende der Feldsaison vermutlich im gesicherten Mittelfeld wiederfinden. Sogar die ein oder andere Überraschung gegen die vermeintlichen „Großen“ ist im Bereich des Möglichen.



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