domingo, 12 de mayo de 2013

Ahlhorn und Berlin starten perfekt


Ahlhorn und Berlin starten perfekt

Hannover (DFBL/bec) — Auf dem Weg zur Heim-DM haben die Männer des Ahlhorner SV am Auftaktwochenende der Nord-Bundesliga gleich ein Ausrufezeichen gesetzt: Mit 5:3 gewann der ASV erst das ewig-brisante Derby beim TV Brettorf und dann auch noch mit 5:1 gegen den TSV Hagenah. Zweites ungeschlagenes Team ist der VfK Berlin.
Dreieinhalb Sätze dauerte es, ehe das Derby in der Faustball-Bundesliga zwischen dem TV Brettorf und Ahlhorner SV am Freitagabend so richtig Fahrt aufnahm. Danach sahen die rund 300 Zuschauer auf der Brettorfer Sportanlage aber den erhofften packenden Kampf zwischen den beiden Nachbarn – den letztendlich die Ahlhorner mit 5:3 (11:7, 11:13, 11:6, 9:11, 9:11, 11:8, 11:8, 11:8) für sich entschieden.

Im achten Satz war es beim Spielstand von 10:8 für den ASV Christoph Johannes, der gleich den ersten Matchball verwandelte. Der Angreifer der Ahlhorner fand in den entscheidenden Momenten wieder die richtigen Antworten, platzierte seine Schläge mal knallhart, dann wiederum sehr platziert. „Ich hatte im Vorfeld schon gesagt, dass es Kleinigkeiten sind, die ein Derby entscheiden können. Eine davon war sicherlich Christoph, der sich im Spielverlauf immer mehr gesteigert hat und zum anderen unser besseres Zuspiel in den letzten Sätzen, die unseren Angriff erst in gute Position gebracht haben“, analysierte ASV-Trainer Thomas Neuefeind nach der Begegnung.
 Für die Brettorfer, die von vornherein mit Timo Kläner einen verletzten Abwehrspieler ersetzen mussten, kam während der Partie erschwerend hinzu, dass sich mit Tim Lemke ein weiterer Leistungsträger aus der Defensive eine Verletzung zuzog. Im sechsten Durchgang – Brettorf führte zu diesem Zeitpunkt nach Sätzen mit 3:2 – knickte Lemke um und konnte nicht mehr weiterspielen. „Danach haben wir nicht mehr richtig ins Spiel zurückgefunden“, sagte TVB-Trainer Klaus Tabke.

Noch vor den starken Ahlhornern sind nach Spieltag eins die Männer aus der Hauptstadt in der Tabelle platziert. Das VfK-Team um Lukas Schubert startete im 600 Kilometer entfernten Dahlbruch gegen eine Mannschaft, die neu in der Liga und deren Spielweise noch nahezu unbekannt ist. Die 150 Zuschauer sahen zunächst einen weniger erfreulichen Spielbeginn für ihr Heimteam. Der Liganeuling ging zwar engagiert zu Werke, den erfolgreichen Abschluss im Angriff markierte jedoch häufiger der VfK, der über 11:7, 11:6 und 11:4 schnell mit 3:0-Sätzen in Führung ging. Nach der Satzpause und einer Umstellung in der Angabe kam der TuS Dahlbruch immer besser ins Spiel. Getragen von den lautstarken Fans entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch mit sehenswerten Abwehraktionen und druckvollen Angriffsbällen auf Dahlbrucher Seite. Nach zwei Satzgewinnen war dann beim Aufsteiger allerdings die Luft raus und der VfK konnte über einen 11:6-Satzgewinn das Spiel und damit zwei Ligapunkte für sich entscheiden.

Am Sonntag mussten die Berliner beim TSV Hagen 1860, ran. Bei herrlichem Sonnenschein und auf gepflegtem „Wimbledon“-Rasen war alles angerichtet für ein hochklassiges Bundesligaspiel. Dass es dann doch nicht zur erwarteten Spannung kam, war an einem glänzend aufgelegten VfK-Angriffsduo Schubert/Kögel und einer Hagener Mannschaft, die zu selten in einen echten Spielfluss kam, gelegen. Die über weite Strecken ungefährliche Angabe des TSV-Angriffs nahmen die Berliner auf und kamen so zu einfachen Punkten im Rückschlag. Insgesamt verkauften sich die Hagener aber unter Wert: In fünf Sätzen kam das Team aus der Zwiebackstadt nur auf 15 Zähler. Der 5:0-Sieg und die 2 Ligapunkte gingen entsprechend ungefährdet an den VfK Berlin.

Beide Berliner Gegner, Hagen und Dahlbruch, konnten ihr jeweiliges zweites Spiel des Auftaktwochenendes gewinnen: Beide hatten den Neuling MTV Vorsfelde zu Gast – und beide siegten klar: 5:1 hieß es für den TSV Hagen und 5:2 für den TuS Dahlbruch.

Die weiteren beiden Partien des ersten Liga-Wochenendes brachten kaum Überraschungen: Der MTV Hammah siegte beim TSV Hagenah (5:2) und unterlag dem TV Brettorf (3:5).

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