Suiza: Sowohl für die Faustballer des STV Oberentfelden als auch das Frauenteam des TSV Jona bedeutete es der zweite Titelgewinn in der Halle. Oberentfelden hatte die Titel-Premiere vor zwei Jahren feiern können, derweil Jona in der Saison 2012/13 zum ersten Mal triumphierte. Den Jonerinnen gelang nun das Kunststück, dem im vergangenen September zum dritten Mal in Folge gewonnenen Feldmeistertitel auch jener in der Halle sichern zu können.
Die Meistertitel gehen nach Oberentfelden und Jona
Sowohl für die Faustballer des STV Oberentfelden
als auch das Frauenteam des TSV Jona bedeutete es der zweite Titelgewinn
in der Halle. Oberentfelden hatte die Titel-Premiere vor zwei Jahren
feiern können, derweil Jona in der Saison 2012/13 zum ersten Mal
triumphierte. Den Jonerinnen gelang nun das Kunststück, dem im
vergangenen September zum dritten Mal in Folge gewonnenen
Feldmeistertitel auch jener in der Halle sichern zu können.
Auf den Satzverlust vehement reagiert
Die Jonerinnen lieferten sich mit dem ungeschlagenen
Qualifikationssieger und Titelverteidiger Oberentfelden-Amsteg wie
erwartet ein hochstehendes Final-Duell. Jona erwischte den besseren
Start und gewann den ersten Satz mit 11:7. Der zweite Durchgang verlief
überaus spannend. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend
absetzen, so dass es zu einer Verlängerung kam. In dieser behielten die
Aargauerinnen mit 13:11 das bessere Ende für sich.
Der TSV Jona reagierte vehement auf den Satzverlust,
agierte in der Folge im Angriff variantenreicher und druckvoller. Die
Konsequenz daraus war ein souverän gewonnener dritter Satz (11:2) und
auch im vierten Durchgang lagen die Vorteile auf Seiten der Jonerinnen.
Sie setzten sich mit 11:7 durch und fügten den Gegnerinnen die erste
Saisonniederlage in der nationalen Hallenmeisterschaft bei. Dank des
verdienten 3:1-Finalerfolgs sicherte sich das von Martin Stoob gecoachte
Frauenteam des TSV Jona einen weiteren Meistertitel.
Oberentfeldens Machtdemonstration
Während den Frauen von Oberentfelden-Amsteg die
angestrebte Titelverteidigung misslang, vermochten die Männer des STV
Oberentfelden den vor zwei Jahren erzielten Meisterschaftsgewinn in der
Halle zu wiederholen. Das Team von Neo-U21-Nationaltrainer Christian
Zbinden rief am Final-Wochenende in Kirchberg die konstanteste Leistung
aller teilnehmenden Mannschaften ab. Es war letztlich eine
Machtdemonstration der als "Hallenspezialisten" bekannten Aargauern.
Nach dem hart erkämpften Halbfinalsieg gegen Titelverteidiger
Diepoldsau-Schmitter übernahmen sie im Kampf um Gold gegen Wigoltingen
von Beginn weg das Spieldiktakt. Sie wirkten ausgeglichener und
abgeklärter als der Gegner und schienen auch konditionell besser drauf
zu sein.
Der erste Satz endete mit einem souveränen 11:5 zu
Gunsten von Oberentfelden. Der zweite Durchgang verlief ausgeglichen.
Wigoltingen kämpfte aufopferungsvoll, erzwang eine Verlängerung unterlag
dort aber schliesslich mit 11:13. Nach einem weiteren weitgehend
ausgeglichen verlaufenen Satz, den Oberentfelden mit 11:8 erneut
gewinnen konnte, war es um die Gegenwehr von Wigoltingen geschehen. Der
vierte Durchgang verkam zu einer einseitigen Angelegenheit.
Oberentfelden setzte sich mit 11:2 durch, gewann das Spiel mit 4:0 und
sicherte sich den begehrten Titelgewinn in der Halle.
Jugendlichkeit triumphiert über Routinie
Der zweite Tag am Final-Event in Kirchberg BE war am
Sonntagmorgen mit dem Bronzespiel bei den Frauen lanciert worden. Das
von Nationaltrainer Anton Lässer betreute Team von Diepoldsau-Schmitter
setzte sich dabei gegen das erfahrenere Schlieren mit 3:1 (11:6, 9:11,
11:6, 11:4) durch und sicherte sich zum ersten Mal überhaupt eine
Medaille.
Mit diesem Triumph fand der Aufschwung der jungen
Faustballerinnen aus dem Rheintal die bisherige Krönung. Vor fünf Jahren
war in der Halle der Aufstieg in die Nationalliga A geglückt. Seither
hat sich das Team im Oberhaus etabliert und kontinuierlich gesteigert.
In der Hallensaison 2015/16 legte man mit einem vorzüglichen Start die
Basis zum erfolgreichen Gelingen. Mit Tanja Bognar, Jamie Bucher und
Eva-Maria Lässer gehören drei Spielerinnen dem Nationalkader an.
Widnau siegt nach verpatztem Start
Bei den Männern erwischte Qualifikationssieger Widnau
wie schon am Vortag einen schlechten Start. Er unterlag
Diepoldsau-Schmitter im ersten Durchgang mit 3:11. Danach gelang dem
Weltpokalsieger mit einem 11:5 im zweiten Satz und einem hart erkämpften
12:10 im dritten der Umschwung. Mit einem glatten 11:0 im vierten Satz
dehnten die Widnauer ihre Führung auf 3:1 aus. Titelverteidiger
Diepoldsau-Schmitter raffte sich nochmals auf und entschied den fünften
Durchgang mit 11:8 zu seinen Gunsten. Ähnlich ausgeglichen wie der
fünften Satz verlief auch der sechste, wobei diesmal Widnau mit 11:9 die
Oberhand behielt und somit das Spiel mit 4:2 gewann. Damit gelang
Widnau die erfolgreiche Revanche für die letztjährige Final-Niederlage
gegen Diepoldsau-Schmitter. Letztlich war dies für den souveränen
Qualifikationssieger ein kleiner Trost für die entgangene
Final-Teilnehme.
Hallenmeisterschaft 2015/16
Nationalliga A, Final-Event in Kirchberg BE.
Männer. Halbfinals: Widnau
(Qualifikationssieger) – Wigoltingen 3:4 (5:11, 10:12, 12:10, 5:11,
11:9, 11:8, 6:11); Diepoldsau-Schmitter (Titelverteidiger) –
Oberentfelden 2:4 (4:11, 12:10, 11:8, 10:12, 3:11, 8:11)
Spiel um Platz drei: Widnau - Diepoldsau-Schmitter 4:2 (3:11, 11:5, 12:10, 11:0, 8:11, 11:9)
Final: Wigoltingen - Oberentfelden 0:4 (5:11, 11:13, 8:11, 2:11)
Schlussrangliste: 1. Oberentfelden. 2. Wigoltingen. 3. Widnau. 4. Diepoldsau-Schmitter. 5. Jona. 6. Elgg-Ettenhausen.
Frauen. Halbfinals:
Oberentfelden-Amsteg (Qualifikationssieger und Titelverteidiger) –
Diepoldsau-Schmitter 3:0 (11:9, 11:7, 11:9); Jona – Schlieren 3:0 (11:9,
11:7, 11:3)
Spiel um Platz drei: Diepoldsau-Schmitter - Schlieren 3:1 (11:6, 9:11, 11:6, 11:4)
Final: Oberentfelden-Amsteg - Jona 1:3 (7:11, 13:11, 2:11, 7:11)
Schlussrangliste: 1. Jona. 2. Oberentfelden-Amsteg. 3.
Diepoldsau-Schmitter. 4. Schlieren. 5. Embrach. 6. Hochdorf. 7.
Neuendorf. 8. Rickenbach-Wilen.
Website vom Final-EventFuente: federación suiza, http://www.swissfaustball.ch/lesen/tag-der-entscheidung-diepoldsau-gewinnt-bei-den-frauen-bronze.html
Comentarios
Publicar un comentario