domingo, 21 de febrero de 2016

Suiza: Sowohl für die Faustballer des STV Oberentfelden als auch das Frauenteam des TSV Jona bedeutete es der zweite Titelgewinn in der Halle. Oberentfelden hatte die Titel-Premiere vor zwei Jahren feiern können, derweil Jona in der Saison 2012/13 zum ersten Mal triumphierte. Den Jonerinnen gelang nun das Kunststück, dem im vergangenen September zum dritten Mal in Folge gewonnenen Feldmeistertitel auch jener in der Halle sichern zu können.

Die Meistertitel gehen nach Oberentfelden und Jona


Sowohl für die Faustballer des STV Oberentfelden als auch das Frauenteam des TSV Jona bedeutete es der zweite Titelgewinn in der Halle. Oberentfelden hatte die Titel-Premiere vor zwei Jahren feiern können, derweil Jona in der Saison 2012/13 zum ersten Mal triumphierte. Den Jonerinnen gelang nun das Kunststück, dem im vergangenen September zum dritten Mal in Folge gewonnenen Feldmeistertitel auch jener in der Halle sichern zu können.
Auf den Satzverlust vehement reagiert
Die Jonerinnen lieferten sich mit dem ungeschlagenen Qualifikationssieger und Titelverteidiger Oberentfelden-Amsteg wie erwartet ein hochstehendes Final-Duell. Jona erwischte den besseren Start und gewann den ersten Satz mit 11:7. Der zweite Durchgang verlief überaus spannend. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, so dass es zu einer Verlängerung kam. In dieser behielten die Aargauerinnen mit 13:11 das bessere Ende für sich.
Der TSV Jona reagierte vehement auf den Satzverlust, agierte in der Folge im Angriff variantenreicher und druckvoller. Die Konsequenz daraus war ein souverän gewonnener dritter Satz (11:2) und auch im vierten Durchgang lagen die Vorteile auf Seiten der Jonerinnen. Sie setzten sich mit 11:7 durch und fügten den Gegnerinnen die erste Saisonniederlage in der nationalen Hallenmeisterschaft bei. Dank des verdienten 3:1-Finalerfolgs sicherte sich das von Martin Stoob gecoachte Frauenteam des TSV Jona einen weiteren Meistertitel.
Oberentfeldens Machtdemonstration
Während den Frauen von Oberentfelden-Amsteg die angestrebte Titelverteidigung misslang, vermochten die Männer des STV Oberentfelden den vor zwei Jahren erzielten Meisterschaftsgewinn in der Halle zu wiederholen. Das Team von Neo-U21-Nationaltrainer Christian Zbinden rief am Final-Wochenende in Kirchberg die konstanteste Leistung aller teilnehmenden Mannschaften ab. Es war letztlich eine Machtdemonstration der als "Hallenspezialisten" bekannten Aargauern. Nach dem hart erkämpften Halbfinalsieg gegen Titelverteidiger Diepoldsau-Schmitter übernahmen sie im Kampf um Gold gegen Wigoltingen von Beginn weg das Spieldiktakt. Sie wirkten ausgeglichener und abgeklärter als der Gegner und schienen auch konditionell besser drauf zu sein.
Der erste Satz endete mit einem souveränen 11:5 zu Gunsten von Oberentfelden. Der zweite Durchgang verlief ausgeglichen. Wigoltingen kämpfte aufopferungsvoll, erzwang eine Verlängerung unterlag dort aber schliesslich mit 11:13. Nach einem weiteren weitgehend ausgeglichen verlaufenen Satz, den Oberentfelden mit 11:8 erneut gewinnen konnte, war es um die Gegenwehr von Wigoltingen geschehen. Der vierte Durchgang verkam zu einer einseitigen Angelegenheit. Oberentfelden setzte sich mit 11:2 durch, gewann das Spiel mit 4:0 und sicherte sich den begehrten Titelgewinn in der Halle.
Jugendlichkeit triumphiert über Routinie
Der zweite Tag am Final-Event in Kirchberg BE war am Sonntagmorgen mit dem Bronzespiel bei den Frauen lanciert worden. Das von Nationaltrainer Anton Lässer betreute Team von Diepoldsau-Schmitter setzte sich dabei gegen das erfahrenere Schlieren mit 3:1 (11:6, 9:11, 11:6, 11:4) durch und sicherte sich zum ersten Mal überhaupt eine Medaille.
Mit diesem Triumph fand der Aufschwung der jungen Faustballerinnen aus dem Rheintal die bisherige Krönung. Vor fünf Jahren war in der Halle der Aufstieg in die Nationalliga A geglückt. Seither hat sich das Team im Oberhaus etabliert und kontinuierlich gesteigert. In der Hallensaison 2015/16 legte man mit einem vorzüglichen Start die Basis zum erfolgreichen Gelingen. Mit Tanja Bognar, Jamie Bucher und Eva-Maria Lässer gehören drei Spielerinnen dem Nationalkader an.
Widnau siegt nach verpatztem Start
Bei den Männern erwischte Qualifikationssieger Widnau wie schon am Vortag einen schlechten Start. Er unterlag Diepoldsau-Schmitter im ersten Durchgang mit 3:11. Danach gelang dem Weltpokalsieger mit einem 11:5 im zweiten Satz und einem hart erkämpften 12:10 im dritten der Umschwung. Mit einem glatten 11:0 im vierten Satz dehnten die Widnauer ihre Führung auf 3:1 aus. Titelverteidiger Diepoldsau-Schmitter raffte sich nochmals auf und entschied den fünften Durchgang mit 11:8 zu seinen Gunsten. Ähnlich ausgeglichen wie der fünften Satz verlief auch der sechste, wobei diesmal Widnau mit 11:9 die Oberhand behielt und somit das Spiel mit 4:2 gewann. Damit gelang Widnau die erfolgreiche Revanche für die letztjährige Final-Niederlage gegen Diepoldsau-Schmitter. Letztlich war dies für den souveränen Qualifikationssieger ein kleiner Trost für die entgangene Final-Teilnehme.
Hallenmeisterschaft 2015/16
Nationalliga A, Final-Event in Kirchberg BE.
Männer. Halbfinals: Widnau (Qualifikationssieger) – Wigoltingen 3:4 (5:11, 10:12, 12:10, 5:11, 11:9, 11:8, 6:11); Diepoldsau-Schmitter (Titelverteidiger) – Oberentfelden 2:4 (4:11, 12:10, 11:8, 10:12, 3:11, 8:11)
Spiel um Platz drei: Widnau - Diepoldsau-Schmitter 4:2 (3:11, 11:5, 12:10, 11:0, 8:11, 11:9)
Final: Wigoltingen - Oberentfelden 0:4 (5:11, 11:13, 8:11, 2:11)
Schlussrangliste: 1. Oberentfelden. 2. Wigoltingen. 3. Widnau. 4. Diepoldsau-Schmitter. 5. Jona. 6. Elgg-Ettenhausen.
Frauen. Halbfinals: Oberentfelden-Amsteg (Qualifikationssieger und Titelverteidiger) – Diepoldsau-Schmitter 3:0 (11:9, 11:7, 11:9); Jona – Schlieren 3:0 (11:9, 11:7, 11:3)
Spiel um Platz drei: Diepoldsau-Schmitter - Schlieren 3:1 (11:6, 9:11, 11:6, 11:4)
Final: Oberentfelden-Amsteg - Jona 1:3 (7:11, 13:11, 2:11, 7:11)
Schlussrangliste: 1. Jona. 2. Oberentfelden-Amsteg. 3. Diepoldsau-Schmitter. 4. Schlieren. 5. Embrach. 6. Hochdorf. 7. Neuendorf. 8. Rickenbach-Wilen.
Website vom Final-Event


Fuente: federación suiza, http://www.swissfaustball.ch/lesen/tag-der-entscheidung-diepoldsau-gewinnt-bei-den-frauen-bronze.html

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