Suiza: Im ersten Halbfinal zwischen Qualifikationssieger Widnau und dem Fast-Absteiger Wigoltingen traute man sich seinen Augen nicht. Widnau, das die Vorrunde mit dem Punktemaximum abgeschlossen hatte, verpatzte den Auftakt komplett und ging im ersten Satz sang- und klanglos mit 5:11 unter. Der zweite Durchgang verlief ausgeglichen und brachte die Entscheidung erst in der Verlängerung. Dort behielt Wigoltingen mit 12:10 knapp die Oberhand. Auch im dritten Satz lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe. Erneut ging es in die Verlängerung. Diesmal behielt Widnau das glücklichere Ende für sich.
Überraschungen bei den Männern - Favoritensiege bei den Frauen
Das war nichts für schwache Nerven: Die beiden Halbfinalduelle
bei den Männern boten den zahlreichen Zuschauern in der Sporthalle
Grossmatt im bernischen Kirchberg dramatischen Faustballsport.
Im ersten Halbfinal zwischen Qualifikationssieger Widnau und dem Fast-Absteiger Wigoltingen traute man sich seinen Augen nicht. Widnau, das die Vorrunde mit dem Punktemaximum abgeschlossen hatte, verpatzte den Auftakt komplett und ging im ersten Satz sang- und klanglos mit 5:11 unter. Der zweite Durchgang verlief ausgeglichen und brachte die Entscheidung erst in der Verlängerung. Dort behielt Wigoltingen mit 12:10 knapp die Oberhand. Auch im dritten Satz lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe. Erneut ging es in die Verlängerung. Diesmal behielt Widnau das glücklichere Ende für sich.
Den vierten Satz entschied dann wieder Wigoltingen für sich (11:5), doch Widnau gab sich nicht geschlagen, gewann die Sätze fünf (11:9) und sechs (11:8) und bewerkstelligte den Ausgleich zum 3:3. Somit musste ein siebter Satz die Entscheidung über den Final-Einzug herbei führen. In diesem mobilisierten die Wigoltinger ihre letzten Kraftreserven. Sie gewannen mit 11:6 und somit das an Spannung kaum zu übertreffende Halbfinal-Duell mit 4:3.
Premiere für Wigoltingen
Wigoltingen, das mit drei Niederlagen in die Hallensaison gestartet war und erst am letzten Spieltag mit einem Sieg über Elgg-Ettenhausen den drohenden Abstieg in die Nationalliga B abwenden konnte, wuchs über sich hinaus und qualifizierte sich völlig überraschend für den Final vom Sonntag. Damit haben die Thurgauer ihren ersten Medaillengewinn in der NLA-Hallenmeisterschaft bereits auf sicher. Derweil muss sich das als grosser Titelfavorit in die Finalrunde gestartete Widnau mit dem Spiel um Platz drei begnügen.
Der zweite Halbfinal zwischen Titelverteidiger Diepoldsau-Schmitter und dem letztjährigen Bronzemedaillengewinner Oberentfelden verlief ähnlich spektakulär wie der erste. Auch hier erwischte der Aussenseiter den besseren Auftakt. Oberentfelden gewann den ersten Satz klar mit 11:4. Danach kam Diepoldsau-Schmitter stärker auf, entschied den ausgeglichen verlaufenen zweiten Satz mit 12:10 und riss mit einem 11:8 im dritten Durchgang die Führung an sich (2:1).
Die "Hallenspezialisten" stehen erneut im Final
Der vierte Satz bot hochstehende Ballwechsel und ging in die Verlängerung. Dort behielt Oberentfelden mit 12:10 knapp die Oberhand. Beflügelt durch den Satzerfolg steigerten sich die Aargauer in einen wahren Spielrausch. Sie liessen im fünften Satz dem favorisierten Gegner nicht den Hauch einer Chance, gewannen diesen mit 11:3 und legten im folgenden Durchgang ein 11:8 nach. Damit besiegten sie den Titelverteidiger mit 4:2. Die Faustballer des STV Oberentfelden machten ihrem Ruf als "Hallenspezialisten" einmal mehr alle Ehre. Ihnen bietet sich am Sonntag im Finalspiel gegen Wigoltingen die Möglichkeit, den Meistertitel aus der Saison 2013/14 zu wiederholen.
Klare Entscheidungen bei den Frauen
Während sich in den Männer-Halbfinals die Aussenseiter durchsetzten, wurden bei den Frauen Oberentfelden-Amsteg (Titelverteidiger und Qualifikationssieger) und Jona (amtierender Schweizer Feldmeister) ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. Oberentfelden-Amsteg setzte sich gegen das junge Team von Diepoldsau-Schmitter in drei Sätzen mit 11:9, 11:7 und 11:9 durch. Diepoldsau-Schmitter wehrte sich tapfer, doch Oberentfelden-Amsteg spielte in den entscheidenden Momenten seine Routine aus und lief daher nicht Gefahr, einen Satz abzugeben.
Das Duell zwischen Jona und Schlieren verlief nur zu Beginn ausgeglichen. Die Jonerinnen mussten im ersten Satz hart um den Erfolg kämpfen und setzten sich mit etwas Glück mit 11:9 durch. Danach folgte ein Steigerungslauf, der im zweiten Durchgang ein 11:7 hervor brachte und im dritten Satz ein klares 11:3.
Bei den Frauen kommt es nun zur Neuauflage des Finalduells aus der Saison 2012/13. Damals behielt Jona gegen Oberentfelden-Amsteg die Oberhand und gewann seinen bislang einzigen Hallen-Meistertitel in der NLA.
Fuente: federación suiza, http://www.swissfaustball.ch/lesen/ueberraschungen-bei-den-maennern-favoritensiege-bei-den-frauen.html
Im ersten Halbfinal zwischen Qualifikationssieger Widnau und dem Fast-Absteiger Wigoltingen traute man sich seinen Augen nicht. Widnau, das die Vorrunde mit dem Punktemaximum abgeschlossen hatte, verpatzte den Auftakt komplett und ging im ersten Satz sang- und klanglos mit 5:11 unter. Der zweite Durchgang verlief ausgeglichen und brachte die Entscheidung erst in der Verlängerung. Dort behielt Wigoltingen mit 12:10 knapp die Oberhand. Auch im dritten Satz lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe. Erneut ging es in die Verlängerung. Diesmal behielt Widnau das glücklichere Ende für sich.
Den vierten Satz entschied dann wieder Wigoltingen für sich (11:5), doch Widnau gab sich nicht geschlagen, gewann die Sätze fünf (11:9) und sechs (11:8) und bewerkstelligte den Ausgleich zum 3:3. Somit musste ein siebter Satz die Entscheidung über den Final-Einzug herbei führen. In diesem mobilisierten die Wigoltinger ihre letzten Kraftreserven. Sie gewannen mit 11:6 und somit das an Spannung kaum zu übertreffende Halbfinal-Duell mit 4:3.
Premiere für Wigoltingen
Wigoltingen, das mit drei Niederlagen in die Hallensaison gestartet war und erst am letzten Spieltag mit einem Sieg über Elgg-Ettenhausen den drohenden Abstieg in die Nationalliga B abwenden konnte, wuchs über sich hinaus und qualifizierte sich völlig überraschend für den Final vom Sonntag. Damit haben die Thurgauer ihren ersten Medaillengewinn in der NLA-Hallenmeisterschaft bereits auf sicher. Derweil muss sich das als grosser Titelfavorit in die Finalrunde gestartete Widnau mit dem Spiel um Platz drei begnügen.
Der zweite Halbfinal zwischen Titelverteidiger Diepoldsau-Schmitter und dem letztjährigen Bronzemedaillengewinner Oberentfelden verlief ähnlich spektakulär wie der erste. Auch hier erwischte der Aussenseiter den besseren Auftakt. Oberentfelden gewann den ersten Satz klar mit 11:4. Danach kam Diepoldsau-Schmitter stärker auf, entschied den ausgeglichen verlaufenen zweiten Satz mit 12:10 und riss mit einem 11:8 im dritten Durchgang die Führung an sich (2:1).
Die "Hallenspezialisten" stehen erneut im Final
Der vierte Satz bot hochstehende Ballwechsel und ging in die Verlängerung. Dort behielt Oberentfelden mit 12:10 knapp die Oberhand. Beflügelt durch den Satzerfolg steigerten sich die Aargauer in einen wahren Spielrausch. Sie liessen im fünften Satz dem favorisierten Gegner nicht den Hauch einer Chance, gewannen diesen mit 11:3 und legten im folgenden Durchgang ein 11:8 nach. Damit besiegten sie den Titelverteidiger mit 4:2. Die Faustballer des STV Oberentfelden machten ihrem Ruf als "Hallenspezialisten" einmal mehr alle Ehre. Ihnen bietet sich am Sonntag im Finalspiel gegen Wigoltingen die Möglichkeit, den Meistertitel aus der Saison 2013/14 zu wiederholen.
Klare Entscheidungen bei den Frauen
Während sich in den Männer-Halbfinals die Aussenseiter durchsetzten, wurden bei den Frauen Oberentfelden-Amsteg (Titelverteidiger und Qualifikationssieger) und Jona (amtierender Schweizer Feldmeister) ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. Oberentfelden-Amsteg setzte sich gegen das junge Team von Diepoldsau-Schmitter in drei Sätzen mit 11:9, 11:7 und 11:9 durch. Diepoldsau-Schmitter wehrte sich tapfer, doch Oberentfelden-Amsteg spielte in den entscheidenden Momenten seine Routine aus und lief daher nicht Gefahr, einen Satz abzugeben.
Das Duell zwischen Jona und Schlieren verlief nur zu Beginn ausgeglichen. Die Jonerinnen mussten im ersten Satz hart um den Erfolg kämpfen und setzten sich mit etwas Glück mit 11:9 durch. Danach folgte ein Steigerungslauf, der im zweiten Durchgang ein 11:7 hervor brachte und im dritten Satz ein klares 11:3.
Bei den Frauen kommt es nun zur Neuauflage des Finalduells aus der Saison 2012/13. Damals behielt Jona gegen Oberentfelden-Amsteg die Oberhand und gewann seinen bislang einzigen Hallen-Meistertitel in der NLA.
Hallenmeisterschaft 2015/16
Nationalliga A, Final-Event in Kirchberg BE.
Männer. Halbfinals: Widnau
(Qualifikationssieger) – Wigoltingen 3:4 (5:11, 10:12, 12:10, 5:11,
11:9, 11:8, 6:11); Diepoldsau-Schmitter (Titelverteidiger) –
Oberentfelden 2:4 (4:11, 12:10, 11:8, 10:12, 3:11, 8:11).
Frauen. Halbfinals:
Oberentfelden-Amsteg (Qualifikationssieger und Titelverteidiger) –
Diepoldsau-Schmitter 3:0 (11:9, 11:7, 11:9); Jona – Schlieren 3:0 (11:9,
11:7, 11:3).
Finalspiele vom Sonntag, 21. Februar 2016.
Männer.
Spiel um Platz drei: Widnau – Diepoldsau-Schmitter (11.30 Uhr)
Final: Wigoltingen – Oberentfelden (15.30 Uhr)
Frauen.
Spiel um Platz drei: Diepoldsau-Schmitter – Schlieren (10.15 Uhr)
Final: Oberentfelden-Amsteg – Jona (14.00 Uhr).
Website vom Final-EventFuente: federación suiza, http://www.swissfaustball.ch/lesen/ueberraschungen-bei-den-maennern-favoritensiege-bei-den-frauen.html
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