sábado, 6 de febrero de 2016

Männer NLA: Verletzungen stoppen Joner Aufholjagd. TSV Jona - Faustball Widnau 3:5 (6:11/6:11/5:11/2:11/12:10/11:6/15:14/10:12)



TSV Jona - Faustball Widnau 3:5 (6:11/6:11/5:11/2:11/12:10/11:6/15:14/10:12)

Die Herren des TSV Jona konnten am Samstagabend ein schon verloren geglaubtes Spiel gegen Wigoltingen noch drehen und den zweiten Saisonsieg realisieren.
Wie bereits im Vorfeld erwartet, entwickelte sich in der Turnhalle Rain eine äusserst umkämpfte Partie mit phasenweise hochstehenden Spielzügen. Aus Sicht der Zuschauer verkam der Vergleich Jona und den Gästen aus Wigoltingen zu einem richtigen Spektakel. Nachdem die Mannschaft von Trainer Christian Schluep nach einem zunächst ausgeglichenem Start mit zunehmendem Spielverlauf ins Hintertreffen geriet, gelang es den Jonern auf Grund einer überzeugenden Mannschaftsleistung den Spielverlauf komplett zu drehen und den zweiten Sieg in der diesjährigen NLA-Qualifikation zu erspielen.
Grosser Kampf und Aufholjagd nach katastrophalem Fehlstart ohne Wert
Wie im Vorfeld bereits befürchtet, bekundete Jona einige Mühe mit der ungewöhnliche Spielansetzung am Sonntagabend und liess von Beginn an jegliche Konzentration missen. Zum klaren 0:4-Satzückstand aus Joner Sicht bedurfte es seitens des amtierenden Feld-Weltpokalsiegers und Hallen-Vizemeisters aus Widnau keiner sonderlich überragenden spielerischen Leistung. Der TSV Jona agierte in seiner Gesamtheit in den ersten vier Spielabschnitten zu unkonzentriert und vor allem in Bezug auf die Fehleranfälligkeit einer ambitionierten NLA-Mannschaft unwürdig. Der soliden, druckvollen und abgeklärten Widnauer Spielweise hatte man bis dahin nichts entgegenzusetzen. Folgerichtig appellierte Trainer Christian Schluep vor dem fünften Satz eindrücklich an seine Mannschaft, dass die generelle Einstellung eines jeden Einzelnen zu hinterfragen sei und dies sich nun unbedingt auch bezüglich der letzten Saisonpartie unbedingt ändern müsse. Diese Ansage schien das Team um Captain Yves Baeriswyl erreicht zu haben, denn endlich überwand die Mannschaft die innere Zurückhaltung und nahm den Kampf an. In der Folge entwickelte sich zwar keine hochklassige aber eine spannende und umkämpfte Partie. Die Sätze fünf, sechs und sieben konnte Jona auch auf Grund der Abwehr von insgesamt drei Matchbällen mit 12:10, 11:6 und 15:14 für sich entscheiden und auf 3:4 nach Sätzen verkürzen. Allerdings verletzte sich Angreifer Cyril Jäger Anfang des siebten Satzes beim Block am Handgelenk und konnte dadurch nicht mehr offensiv agieren. Das Team konnte diese Schwächung jedoch mannschaftliche und kämpferisch soweit kompensieren, dass man sich in extremis nach 5:9-Rückstand mit 15:14 in den achten Spielabschnitt rettete. In diesem Satz startete Jona perfekt und konnte über 3:0 auf 6:2 davonziehen, ehe sich beim Stand von 7:4 mit Romano Colombi auch der zweite Joner Angreifer verletzte. Leider konnte Colombi nicht mehr weiterspielen und der TSV Jona stand nun ohne gelernten, einsatzfähigen Angreifer da, weshalb Abwehrspieler Sebastian Kammer nun neben dem Haupangriff auch das Service sowie ein allfälliges Blockspiel übernehmen musste. Dies gelang zunächst besser als erwartet und Jona erspielte sich bei 10:6 vier Satzbälle. Allerdings war das Joner Service nun nicht mehr druckvoll genug um eine NLA-Spitzenmannschaft ausreichend unter Druck zu setzen, weshalb Widnau schnell ausgleichen konnte. Auf Grund der deutlichen Nachteile beim Block, welche die Rheintaler geschickt für sich zu nutzen wussten, ging auf Seiten der Joner beim Stand von 10:10 vollen Risiko in der Angabe und wurde dafür nicht belohnt. Zwei knappe Ausbälle besiegelten das 10:12 und somit die 3:5-Niederlage. Für Trainer Christian Schluep stellte die Partie ein Wechselbad der Gefühl dar, denn nach anfänglicher „Arbeitsverweigerung“ raffte sich das Team auf und hatte in den letzten Sätzen das Momentum auf seiner Seite. „Wir waren auf dem besten Weg den Satzausgleich zum 4:4 zu realisieren, ehe Romano Colombi verletzungsbedingt ausfiel. Ohne diese Verletzung bin ich mir sicher, dass wir den Match in neun Sätzen gewonnen hätten, da Widnau mit fortlaufender Spieldauer immer weniger konsequent und zudem auch ratloser erschien“, so der Coach rückblickend auf die letztendlich spielentscheidende Phase. Allerdings darf man den Fehlstart nicht ausblenden und hier gilt es im Training sowie in der Spieltagsvorbereitung anzusetzen..
Bangen um Teilnahme am Final-Event
Neben Widnau hat sich bis jetzt einzig Titelverteidiger Diepoldsau bereits frühzeitig für das Final-Event in Kirchberg BE qualifizieren können. Auf Grund der teilweise sehr überraschenden Auswärtssiege der bislang punktelosen Teams aus Wigoltingen (gegen Oberentfelden) und Elgg-Ettenhausen (gegen Diepoldsau) präsentiert sich die Ausgangslage im Kampf um die Tabellenplätze drei und vier überaus spannend. Vor der abschliessenden fünften Qualifikationsrunde verfügen alle Mannschaften noch über durchaus berechtigte Chancen auf eine Halbfinalqualifikation. Zusätzlich sieht der Spielplan vor, dass die vier noch nicht qualifizierten Teams in Direktbegegnungen aufeinandertreffen und sich dadurch verschiedene Szenarien ergeben. Der TSV Jona hat hier die vermeintlich beste Ausgangslage, da man die Qualifikation mit einem abschliessenden Sieg  definitiv fixieren kann. Auch im Falle einer Niederlage wäre eine Teilnahme unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin möglich. Am wichtigsten wird jedoch sein, dass bei beiden Joner Angreifer bis zum nächsten Wochenende wieder fit werden.
Im Einsatz standen
Yves Baeriswyl, Romano Colombi, Cornelius Jäger, Cyril Jäger, Sebastian Kammer, Martin Tremp






Fuente: Club Jona,  http://www.fbjona.ch/index.php/mnusaison/maenner-mannschaften/mnusaisonmanner1/mnumaenner1spielberichte/1045-maenner-nla-verletzungen-stoppen-joner-aufholjagd

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