Präsidiumsbeschluss zur Ausrichtersuche
Hannover (DFBL/bec) — Die
Zeit bis zur Feld-DM im Sommer drängt. Und weil noch immer kein
Ausrichter in Sicht ist, hat die DFBL nun eine Maßnahme ergriffen, um
die Endrunde der Männer und Frauen doch noch zu einem Event werden zu
lassen.
In einer Mailumfrage des DFBL-Präsidiums gab es eine klare Mehrheit für
den Vorschlag, einem Verein mit einer Mannschaft in der 1. Liga einen
Freiplatz für die Deutsche Meisterschaft der Frauen und Männer zu
gewähren, wenn er die Veranstaltung ausrichtet. Dieser
Präsidiumsbeschluss gilt nur für die kommende Feldsaison. Der Wunsch des
Präsidiums, diese Regelung auch für die Zukunft einzuführen, müsste vom
Hausptausschuss im April diskutiert und beschlossen werden.
Die Hintergründe dieser Entscheidung liegen auf der Hand: "Trotz vielfältiger Anstrengungen des Präsidiums konnte kein Verein in Deutschland gefunden werden, der diese DM übernimmt. Und auch für die kommenden Deutschen Meisterschaften in der Halle gibt es weder für die Frauen noch für die Männer einen Ausrichter"; erklärt Präsident Ulrich Meiners.
Hoffnung auf größeres Interesse von Ausrichtern
Durch die Vergabe eines Freiplatzes erhofft sich die DFBL ein erhöhtes Interesse an der Ausrichtung der Meisterschaften. Beispielhaft könnte hier der Jugendbereich angesehen werden, in dem die DFBL seit Jahren viele DMs fast ohne Probleme vergibt.
Diese Regelung würde in der Praxis bedeuten, dass der Drittplatzierte der jeweilen Bundesliga, aus der der Ausrichter kommt, in dem betreffenden Jahr nicht für die DM qualifiziert ist.
Ein Beispiel: Wenn sich die SG Stern Kaulsdorf für die Deutsche Meisterschaft der Frauen in der Halle 2015 bewerben würde, hätte dieses Team den Startplatz sicher. Falls die Mannschaft sich in der Endtabelle nicht unter die ersten drei Teams der 1. Liga Nord der Frauen platzieren würde, kämen nur die beiden erstplatzierten Teams aus dem Norden zur DM.
Wie bereits angedeutet, müsste dieses Vorgehen für die Zukunft vom Hauptausschuss erst noch einmal beschlossen werden.
Aktuell hat der Präsidiumsbeschluss, der schon im Protokoll der Telefonkonferenz des Präsidums vom 18. November 2013 (siehe unten) angekündigt worden ist, nur Auswirkungen auf die kommende Feldsaison. Hier hat inzwischen der TV Schweinfurt-Oberndorf diesen Freiplatz beantragt und würde dann gegebenenfalls die DM ausrichten. Eine endgültige Entscheidung über die Ausrichtung ist nun in den nächsten Tagen zu erwarten.
Hier noch einmal aus dem Protokoll vom 18.11.2013 zu dem Thema:
Große Mühe hat das DFBL-Präsidium in diesem Jahr mit der Vergabe von internationalen und nationalen Veranstaltungen. Für den IFA-Cup der Männer 2014 und für die Deutsche Meisterschaft der Frauen und Männer 2014 gibt es noch immer keine Ausrichter! Die angeregte Diskussion über Ursachen und mögliche Lösungen brachte kein konkretes Ergebnis. Angemerkt wurde u.a., dass die Spitzenvereine mit ihren möglicherweise beteiligten Mannschaften sich unbedingt mehr in die Pflicht nehmen sollten. Nur zu Großveranstaltungen zu fahren und selbst nicht aktiv zu sein, kann auf die Dauer nicht akzeptiert werden. Die Idee, auch bei diesen Spitzenveranstaltungen dem Ausrichter einen Freiplatz zu gewähren, wurde in den Raum gestellt. Eine mögliche Entscheidung darüber soll gegebenenfalls auf der nächsten Telko im Januar gefällt werden. Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus erwies sich als sehr interessant: Fast jährlich richten die Spitzenklubs in Österreich und in der Schweiz eine vergleichbare Veranstaltung aus. Das muss auch in Deutschland, der bei weitem größten Faustballnation, gehen ...
Die Hintergründe dieser Entscheidung liegen auf der Hand: "Trotz vielfältiger Anstrengungen des Präsidiums konnte kein Verein in Deutschland gefunden werden, der diese DM übernimmt. Und auch für die kommenden Deutschen Meisterschaften in der Halle gibt es weder für die Frauen noch für die Männer einen Ausrichter"; erklärt Präsident Ulrich Meiners.
Hoffnung auf größeres Interesse von Ausrichtern
Durch die Vergabe eines Freiplatzes erhofft sich die DFBL ein erhöhtes Interesse an der Ausrichtung der Meisterschaften. Beispielhaft könnte hier der Jugendbereich angesehen werden, in dem die DFBL seit Jahren viele DMs fast ohne Probleme vergibt.
Diese Regelung würde in der Praxis bedeuten, dass der Drittplatzierte der jeweilen Bundesliga, aus der der Ausrichter kommt, in dem betreffenden Jahr nicht für die DM qualifiziert ist.
Ein Beispiel: Wenn sich die SG Stern Kaulsdorf für die Deutsche Meisterschaft der Frauen in der Halle 2015 bewerben würde, hätte dieses Team den Startplatz sicher. Falls die Mannschaft sich in der Endtabelle nicht unter die ersten drei Teams der 1. Liga Nord der Frauen platzieren würde, kämen nur die beiden erstplatzierten Teams aus dem Norden zur DM.
Wie bereits angedeutet, müsste dieses Vorgehen für die Zukunft vom Hauptausschuss erst noch einmal beschlossen werden.
Aktuell hat der Präsidiumsbeschluss, der schon im Protokoll der Telefonkonferenz des Präsidums vom 18. November 2013 (siehe unten) angekündigt worden ist, nur Auswirkungen auf die kommende Feldsaison. Hier hat inzwischen der TV Schweinfurt-Oberndorf diesen Freiplatz beantragt und würde dann gegebenenfalls die DM ausrichten. Eine endgültige Entscheidung über die Ausrichtung ist nun in den nächsten Tagen zu erwarten.
Hier noch einmal aus dem Protokoll vom 18.11.2013 zu dem Thema:
Große Mühe hat das DFBL-Präsidium in diesem Jahr mit der Vergabe von internationalen und nationalen Veranstaltungen. Für den IFA-Cup der Männer 2014 und für die Deutsche Meisterschaft der Frauen und Männer 2014 gibt es noch immer keine Ausrichter! Die angeregte Diskussion über Ursachen und mögliche Lösungen brachte kein konkretes Ergebnis. Angemerkt wurde u.a., dass die Spitzenvereine mit ihren möglicherweise beteiligten Mannschaften sich unbedingt mehr in die Pflicht nehmen sollten. Nur zu Großveranstaltungen zu fahren und selbst nicht aktiv zu sein, kann auf die Dauer nicht akzeptiert werden. Die Idee, auch bei diesen Spitzenveranstaltungen dem Ausrichter einen Freiplatz zu gewähren, wurde in den Raum gestellt. Eine mögliche Entscheidung darüber soll gegebenenfalls auf der nächsten Telko im Januar gefällt werden. Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus erwies sich als sehr interessant: Fast jährlich richten die Spitzenklubs in Österreich und in der Schweiz eine vergleichbare Veranstaltung aus. Das muss auch in Deutschland, der bei weitem größten Faustballnation, gehen ...
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