lunes, 5 de septiembre de 2011

Alemania. Sascha Ball: Die Krönung im 100. Länderspiel



Deutschlands Kanpitän Sascha Ball in der wohl größten Partien seiner Karriere: dem WM-Finale gegen Österreich. (Foto: DFBL/Schönwandt)

Berlin (DFBL/bec) — Rund drei Wochen sind vergangen, seit dem sensationellen WM-Gewinn der deutschen Faustball-Männer. Was damals im Trubel um den Titel ein bisschen untergegangen ist, ist die Nachricht, dass Kapitän Sascha "Icke" Ball nach dem Finale seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündete. Im insgesamt 100. Länderspiel (inklusive B- und C-Auswahl) errang der Berliner seinen größten Erfolg.

Auf die Frage nach der Anzahl seiner Länderspiele muss Sascha Ball, den alle nur "Icke" nennen, erst einmal selbst nachschauen. Am Ende der Recherche kommt heraus: Ausgerechnet im 100. Spiel im Deutschland-Trikot errang der langjährige Kapitän den Titel: "Ich habe 79 A- , 6 B- und 15 C-Länderspiele gespielt - somit genau 100 Einsätze für Deutschland", rechnet er vor.

An seine erste Partie kann Ball sich noch genau erinnern: "Die hatte ich am 4.September 1993. Damals ging es, wie soll es anders sein, gegen Österreich und das Spiel haben wir mit 1:2 verloren. Im Juniorenbereich konnte ich mein erstes Länderspiel dagegen erfolgreich bestreiten: 2:0 gegen die Schweiz! Bei den Männern fing es dann wieder mit einer Niederlage an - bei den World Games in Akita mit 1:2 gegen Österreich."

Neben dem WM-Finale von Pasching, bei dem sich die Deutschen in diesem Sommer bekanntermaßen mit 4:2 gegen die favorisierten Österreicher durchsetzen konnten, sind dem 33-Jährigen zwei Events besonders in Erinnerung geblieben: "Der Einmarsch bei meinen ersten World Games 2001 in Akita (Japan), war schon sehr cool und sehr bewegend! Und der Sieg im Halbfinale bei der WM 2003 in Brasilien war auch etwas sehr besonderes. Ich habe da eines meiner besten Spiele gemacht und wir haben den haushohen Favoriten Österreich geschlagen!" Zum Titel reichte es damals dann (noch) nicht. Deutschland verlor das Finale klar gegen den Gastgeber.

In den acht Jahren, die "Icke" international auf höchstem Faustball-Niveau dabei war, "ist schon sehr viel Zeit drauf gegangen, man musste schon auf einiges verzichten während dieser Zeit. Vor allem die Familie musste sehr tolerant sein, sie hat mich aber zu jedem Zeitpunkt unterstützt.
Beim Job habe ich das große Glück in einem Familienbetrieb zu arbeiten, somit hatte ich genug Freiraum, um mich immer gut vorzubereiten."

Nach seinem Rücktritt aus dem Nationalteam dürfte seine Familie künftig mehr vom VfKler haben. Dennoch: "Schluss ist noch lange nicht. Ohne geht's definitiv nicht!", kündigt Ball zwei Wochen vor dem DM-Finale an, in das er mit seinem Team als aussichtsreicher Titelkandidat gehen wird. "Ich werde es mir von Jahr zu Jahr überlegen und anschauen wie es läuft und dann entscheiden. Nächstes Jahr kann ich dann zusätzlich noch Altersklasse spielen, mal schauen ob ich da in Zukunft eine schlagfertige Mannschaft mit vielleicht alten Weggefährten zusammenstellen kann", kündigt der Weltmeister an.

Und sollte "Icke" Ball sich dann doch irgendwann mal vom Faustball auf höchstem Niveau verabschieden, dann könnte vielleicht schon bald der Nachwuchs in seine Fußstapfen treten: "Ja der will nach der WM nur noch Faustball spielen und da gibt’s dann auch schon mal Streit wer Patrick Thomas mit der Nr. 1 sein darf. Mal sehen ob es die beiden in diese Richtung verschlägt!", lacht der langjährige Deutschland-Kapitän.

Fuente:   http://www.faustball-liga.de/news/aktuell/feldsaison_2011/die_kroenung_im_100_laenderspiel/

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