Die Eibacher Mädels holen sich bei der Deutschen Meisterschaft U18 in Unterhaugstett völlig überraschend den Titel - und noch dazu ungeschlagen. Im Finale besiegen sie den Favoriten TK zu Hannover in einem hochklassigen und spannenden Spiel mit 2:1 Sätzen.
Bei den vom TV Unterhaugstett (bei Bad Liebenzell) am 12./13.09.2015
ausgerichteten Wettkämpfen standen die Vorzeichen für das Eibacher Team,
das bis auf Lea Neumeier ausschließlich aus U14- und U16-Spielerinnen
bestand, die in dieser Altersklasse noch zwei bis vier Jahre lang
antreten dürfen, eher schlecht: aufgrund der Ferien konnte die
Mannschaft erst vier Tage vor Beginn der DM das Training wieder
aufnehmen. Trainerin Andrea Reindl konnte sogar gar nicht mit zur
Meisterschaft reisen, so dass Trainerin Barbara Eberhard von Christian
Eschner und Lukas Schneider unterstützt wurde. Sophia Neumeier fiel
kurzfristig aufgrund von Rückenbeschwerden aus und im Abschlusstraining
verletzte sich auch noch Antonia Fuchs an der Hand und konnte nicht
eingesetzt werden.
Dementsprechend verunsichert starten die Eibacherinnen, die sich als Bayerischer Meister und Süddeutscher Vizemeister qualifiziert hatten, am Samstag in die Vorrunde. Von vielen Eigenfehlern und oft noch fehlender Abstimmung geprägt, gab es in jedem Spiel äußerst kanppe Ergebnisse. In der wohl leichteren Vorrundengruppe A wurde zunächst der TSV Breitenberg (1. Ost) 13:11 und 11:8 bezwungen. Gegen den TSV Pfungstadt (1. West, 13:11, 11:13, 13:11) stand das Spiel mehrmals auf der Kippe, jedoch zeigten die Eibacher Mädels ihre Nervenstärke. Anschließend konnten auch noch der TSV Wiemersdorf (3. Ost) bezwungen werden. Im nun entscheidenden Gruppenspiel gegen den Ahlhorner SV (2. Nord) gelang mit 15:14, 4:11 und 11:8 nicht nur der Sieg im letzten Spiel des Tages, sondern auch der Gruppensieg und damit das direkte Ticket für das Halbfinale. In der stärkeren Vorrundengruppe B konnte sich aufgrund des besseren Ballverhältnisses unter den punktgleichen Teams der VfL Kellinghusen vor dem TSV Calw und dem TK zu Hannover durchsetzen.
Somit wartete am Sonntag Morgen der TSV Calw, der sich in der Qualifikation gegen den TSV Wiemersdorf durchgesetzt hatte, auf den TV Eibach. Bereits im Finale um die Süddeutsche Meisterschaft hatten sich beide Mannschaften gegenüber gestanden. Dabei hatten die Eibacherinnen verdient das Nachsehen, doch dies sollte nun anders werden. Im Vergleich zum Vortag stand eine vollkommen verwandelte Eibacher Mannschaft auf dem Platz und dreht nun richtig auf. Bei leicht nassem Wetter stand die Abwehr mit Lea Neumeier und U14-Nationalspielerin Hannah Schröder immer sicherer und auch das Zuspiel von Auguste Grothoff wurde immer konstanter, so dass U18-Nationalspielerin Svenja Schröder und die kurzfristig zur Angriffsspielerin umgeschulte Annalena Reindl die Bälle auf Calwer Seite versenken konnten. Am Ende hieß es doch ziemlich ungefährdet 11:8 und 11:8 für die Eibacherinnen. Erstmals konnte in damit in der Altersklasse U18 der Einzug ins Finale gefeiert werden.
Dort traf man, wenig überraschend, auf den großen Favoriten auf den Meistertitel TK zu Hannover, der im Halbfinale den VfL Kellinghusen ausgeschaltet hatte. Zu Beginn des Finales vor zahlreichen Zuschauern zeigten sich die Eibacher Nachwuchsspielerinnen ziemlich nervös und lagen schnell 0:3 hinten. Zwar kam die Mannschaft im Laufe des Satzes besser ins Spiel, machte sich jedoch mit ein paar unnötigen Fehlern das Leben selbst schwer und konnte den Rückstand nicht mehr aufholen und gab den Satz mit 8:11 an den TKH ab. Im zweiten Satz zeigten die Mädels dann ihr Können – zum einen wurden die Chancen Punkte gegen die abwehrtechnisch stärkste Mannschaft in dieser Altersklasse zu machen geduldig abgewartet und dann zum Teil großartig herausgespielt, zum anderen stand auch die eigene Abwehr immer besser und ließ den Gegner kaum zu Punkten kommen. Am Ende hieß es 11:9 für Eibach. Der dritte Satz musste nun die Entscheidung um den Titel bringen. Und jetzt boten die Eibacherinnen ihre Nervenstärke auf: nach einer 2:0- und 4:1- Führung wurden beim Stand von 6:3 für Eibach die Seiten gewechselt, doch der TKH lies sich nicht abschütteln. Beim Stand von 10:9 für Eibach nahm das Trainerteam eine Auszeit und die Spannung war kaum mehr zu überbieten. Als Svenja Schröder dann bei einem schön herausgespielten Angriff den erlösenden Punkt machte, kannte der Jubel bei den Eibacher Mädels keine Grenzen mehr. Bei der ersten DM-Teilnahme wurde die Meisterschaft ohne Niederlage beendet. Mit Freudentränen in den Augen nahmen die Spielerinnen und Trainer die Goldmedaillen und den Pokal bei der Siegerehrung entgegen und feierten anschließend vor Ort, auf der Heimfahrt und beim gemeinsamen Essen mit Eltern und Fans in der Vereinsgaststätte Nulldreier den Sieg ausgelassen. Nürnbergs „Mannschaft des Jahres 2014“ holte somit den fünften Deutschen Meistertitel nach den Siegen in den Altersklassen U12 (Feld 2011), U14 (Halle 2012/13, Feld 2013) und U16 (Halle 2014) in die Frankenmetropole.
Herzlichen Glückwunsch an Antonia Fuchs, Chira Fuchs, Auguste Grothoff, Lea Neumeier, Sophia Neumeier, Annalena Reindl, Hannah Schröder, Svenja Schröder, sowie die Trainer Barbara Eberhard und Andrea Reindl und Betreuer Christian Eschner und Lukas Schneider.
Fuente: CLUB EIBACH 03, http://www.tv-eibach03.de/Faustball.42.0.html
Dementsprechend verunsichert starten die Eibacherinnen, die sich als Bayerischer Meister und Süddeutscher Vizemeister qualifiziert hatten, am Samstag in die Vorrunde. Von vielen Eigenfehlern und oft noch fehlender Abstimmung geprägt, gab es in jedem Spiel äußerst kanppe Ergebnisse. In der wohl leichteren Vorrundengruppe A wurde zunächst der TSV Breitenberg (1. Ost) 13:11 und 11:8 bezwungen. Gegen den TSV Pfungstadt (1. West, 13:11, 11:13, 13:11) stand das Spiel mehrmals auf der Kippe, jedoch zeigten die Eibacher Mädels ihre Nervenstärke. Anschließend konnten auch noch der TSV Wiemersdorf (3. Ost) bezwungen werden. Im nun entscheidenden Gruppenspiel gegen den Ahlhorner SV (2. Nord) gelang mit 15:14, 4:11 und 11:8 nicht nur der Sieg im letzten Spiel des Tages, sondern auch der Gruppensieg und damit das direkte Ticket für das Halbfinale. In der stärkeren Vorrundengruppe B konnte sich aufgrund des besseren Ballverhältnisses unter den punktgleichen Teams der VfL Kellinghusen vor dem TSV Calw und dem TK zu Hannover durchsetzen.
Somit wartete am Sonntag Morgen der TSV Calw, der sich in der Qualifikation gegen den TSV Wiemersdorf durchgesetzt hatte, auf den TV Eibach. Bereits im Finale um die Süddeutsche Meisterschaft hatten sich beide Mannschaften gegenüber gestanden. Dabei hatten die Eibacherinnen verdient das Nachsehen, doch dies sollte nun anders werden. Im Vergleich zum Vortag stand eine vollkommen verwandelte Eibacher Mannschaft auf dem Platz und dreht nun richtig auf. Bei leicht nassem Wetter stand die Abwehr mit Lea Neumeier und U14-Nationalspielerin Hannah Schröder immer sicherer und auch das Zuspiel von Auguste Grothoff wurde immer konstanter, so dass U18-Nationalspielerin Svenja Schröder und die kurzfristig zur Angriffsspielerin umgeschulte Annalena Reindl die Bälle auf Calwer Seite versenken konnten. Am Ende hieß es doch ziemlich ungefährdet 11:8 und 11:8 für die Eibacherinnen. Erstmals konnte in damit in der Altersklasse U18 der Einzug ins Finale gefeiert werden.
Dort traf man, wenig überraschend, auf den großen Favoriten auf den Meistertitel TK zu Hannover, der im Halbfinale den VfL Kellinghusen ausgeschaltet hatte. Zu Beginn des Finales vor zahlreichen Zuschauern zeigten sich die Eibacher Nachwuchsspielerinnen ziemlich nervös und lagen schnell 0:3 hinten. Zwar kam die Mannschaft im Laufe des Satzes besser ins Spiel, machte sich jedoch mit ein paar unnötigen Fehlern das Leben selbst schwer und konnte den Rückstand nicht mehr aufholen und gab den Satz mit 8:11 an den TKH ab. Im zweiten Satz zeigten die Mädels dann ihr Können – zum einen wurden die Chancen Punkte gegen die abwehrtechnisch stärkste Mannschaft in dieser Altersklasse zu machen geduldig abgewartet und dann zum Teil großartig herausgespielt, zum anderen stand auch die eigene Abwehr immer besser und ließ den Gegner kaum zu Punkten kommen. Am Ende hieß es 11:9 für Eibach. Der dritte Satz musste nun die Entscheidung um den Titel bringen. Und jetzt boten die Eibacherinnen ihre Nervenstärke auf: nach einer 2:0- und 4:1- Führung wurden beim Stand von 6:3 für Eibach die Seiten gewechselt, doch der TKH lies sich nicht abschütteln. Beim Stand von 10:9 für Eibach nahm das Trainerteam eine Auszeit und die Spannung war kaum mehr zu überbieten. Als Svenja Schröder dann bei einem schön herausgespielten Angriff den erlösenden Punkt machte, kannte der Jubel bei den Eibacher Mädels keine Grenzen mehr. Bei der ersten DM-Teilnahme wurde die Meisterschaft ohne Niederlage beendet. Mit Freudentränen in den Augen nahmen die Spielerinnen und Trainer die Goldmedaillen und den Pokal bei der Siegerehrung entgegen und feierten anschließend vor Ort, auf der Heimfahrt und beim gemeinsamen Essen mit Eltern und Fans in der Vereinsgaststätte Nulldreier den Sieg ausgelassen. Nürnbergs „Mannschaft des Jahres 2014“ holte somit den fünften Deutschen Meistertitel nach den Siegen in den Altersklassen U12 (Feld 2011), U14 (Halle 2012/13, Feld 2013) und U16 (Halle 2014) in die Frankenmetropole.
Herzlichen Glückwunsch an Antonia Fuchs, Chira Fuchs, Auguste Grothoff, Lea Neumeier, Sophia Neumeier, Annalena Reindl, Hannah Schröder, Svenja Schröder, sowie die Trainer Barbara Eberhard und Andrea Reindl und Betreuer Christian Eschner und Lukas Schneider.
Fuente: CLUB EIBACH 03, http://www.tv-eibach03.de/Faustball.42.0.html
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