Suiza: Nach zwei vierten Plätzen hofft die Schweiz an der Frauen-Weltmeisterschaft in Dresden (D) auf eine Medaille.
WM-Medaille als Ziel
von Swiss Faustball
OLTEN - Nach zwei vierten Plätzen hofft die Schweiz an der Frauen-Weltmeisterschaft in Dresden (D) auf eine Medaille.
Foto gentileza federación suiza
Nationaltrainer Dieter (Didi) Back, aber auch seine Spielerinnen reisen nach Dresden, um eine Medaille zu holen. Dass dies an einer Weltmeisterschaft nicht einfach wird, zeigten die letzten beiden Austragungen. Sowohl 2006, wie zuletzt 2010 in Chile kamen die Schweizerinnen auf den undankbaren vierten Platz. Für Didi Back geht es deshalb in Dresden darum, dass seine Spielerinnen bei den entscheidenden Spielen ihre Höchstleistung abrufen können. „Wir müssen als Team über uns hinauswachsen und brauchen natürlich auch Wettkampfglück“, so der Nationaltrainer. Die stärksten Gegnerinnen stammen aus Deutschland, Österreich und Brasilien. Die Unterschiede sieht er darin, dass diese Teams athletischer und kräftiger sind und „wir sind meist auf dem Feld zu brav.“ Co-Nationaltrainer Marcel Eicher sieht eine weitere Differenz daran, dass die Schweizer Nationalspielerinnen in der nationalen Meisterschaft weniger gefordert werden als ihre Gegnerinnen an der WM.
Geschlossen auftreten
Auch die Spielerinnen möchten mit viel Teamgeist den Medaillentraum wahr werden lassen. „Es ist wichtig, dass wir geschlossen als Team und selbstbewusst auftreten“, meint etwa Abwehrspielerin Sara Gerber (STV Oberentfelden/Amsteg). Speziell ist, dass sie zusammen mit Schwester und Klubkollegin Andrea (Angreiferin) in Dresden mit dabei ist. Die Schweizerinnen freuen sich auf die alle vier Jahre stattfindende Weltmeisterschaft. Für Patricia Koruna (FBS Schlieren) ist die Teilnahme „das i-Tüpfelchen“ ihrer Faustballkarriere. Angreiferin Celina Traxler (TSV Jona) bedeutet es viel für die Schweiz antreten zu dürfen und „dann noch an einer WM“. Ein besonderer Anlass wird die Weltmeisterschaft für Nicole Münzing (TSV Jona). Sie absolvierte ihr erstes Länderspiel vor 14 Jahren in Dresden und wird nun an der WM zum letzten Mal im Nationaldress auflaufen – wieder in Dresden. Die Abwehrspielerin zur Ausgangslage: „wir dürfen nicht zu verbissen, dafür mit Selbstvertrauen, Stolz, Herz und Leidenschaft auf dem Platz stehen.“
Spielerinnen aus drei Teams
Die Schweiz wird an der WM eine kompakte Equipe stellen. Fünf Spielerinnen kommen vom TSV Jona, drei vom STV Oberentfelden/Amsteg und zwei von FBS Schlieren. Rund die Hälfte der Spielerinnen hat schon WM-Erfahrung. In der Vorrunde spielt die Schweiz gegen Brasilien, Chile, Tschechien und die USA. Um nach der Gruppenphase noch Medaillenchancen zu haben, muss mindestens der dritte Rang erreicht werden. Neben Deutschland und Österreich zählen die Brasilianerinnen zu den Mitfavoritinnen. Das Schweizer Team wird alles daran setzten, an Samstag in den Finalspielen noch um Edelmetall kämpfen zu können.
6. Weltmeisterschaft Frauen in Dresden (30.7. bis 2.8.)
Vorrundenspiele der Schweiz
Mittwoch, 30. Juli
14.15 Uhr Schweiz – Tschechien
16.45 Uhr Schweiz – USA
Donnerstag, 31. Juli
15.00 Uhr Schweiz – Chile
17.30 Uhr Schweiz – Brasilien
Freitag, 1. August
Qualifikationsrunde und Halbfinals
Samstag, 2. August
Finalspiele
Das Schweizer WM-Aufgebot:
Baumann Tina – TSV Jona
Berchtold Natalie – TSV Jona
Fedier Michelle – FBS Schlieren
Gerber Andrea – STV Oberentfelden/Amsteg
Gerber Sara – STV Oberentfelden/Amsteg
Koruna Patricia – FBS Schlieren
Münzing Nicole – TSV Jona
Siegenthaler Sabrina – STV Oberentfelden/Amsteg
Stoob Janine – TSV Jona
Traxler Celina – TSV Jona
Nationaltrainer: Didi Back (Basel)
Co-Trainer: Marcel Eicher (Wilen)
Fuente: http://www.swissfaustball.ch/wDeutsch/aktuell/news/2014_07_21_WMVor.asp?navid=2
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