Austria: Der Comeback-Plan nach Kreuzbandriss steht!. FBC Frauen Kapitän Birgit Kempinger denkt nach WM-Aus schon wieder an ihre Rückkehr!

Der Comeback-Plan nach Kreuzbandriss steht!.

FBC Frauen Kapitän Birgit Kempinger denkt nach WM-Aus schon wieder an ihre Rückkehr!
2014-07-17, Linz. Vor knapp zwei Wochen ist es passiert. Nach einer Stop-Dreh-Bewegung im letzten Europacup-Gruppenspiel blieb Teamabwehrspielerin und Kapitän Birgit Kempinger schmerzverzehrt liegen. Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbandes und Meniskusschaden. Wenige Tage nach dem Schock über das WM-Aus denkt die 26-jährige schon wieder an ihr Comeback und hat alles schon vorgeplant.

Natürlich war ihr erster Gedanke am Spielfeld: "Jetzt ist die WM im August vorbei." Doch der Kampfgeist der Teamabwehrspielerin von FBC Urfahr ist vorbildlich. Drei Tage nach dieser schweren Verletzung legte sie die Krücken weg und begann mit dem Training. Unter der Leitung von Physiotherapeut Werner Litzlbauer und Kontrolle von Dr. Werner Kleschpis versuchte Kempinger alles, um die minimale Chance für die WM noch zu nutzen. "Ich hatte fast keine Schwellung und auch die Schmerzen waren minimal.", so Kempinger, die sogar eine Woche später lockeres Faustballtraining versuchte. Die Abstimmung mit Teamchef Wolfgang Ritschel-Roschitz brachte aber rasch die Erkenntnis, dass ein WM Start Anfang August keinen Sinn macht. Deshalb legt Kempinger ab sofort den Fokus auf den Wiedereinstieg in das Bundesligateam des FBC ASKÖ Urfahr. "Ich starte sofort mit Physiotherapie, um die leichte Schwellung wegzubekommen und den Muskel schon für die Reha nach der OP zu trainieren.", erklärt Kempinger, die den OP Termin auf 2. September gelegt hat. Physio Werner Litzlbauer ergänzt: "Lässt man die innere Wundheilung normal abklingen und bereitet gleichzeitig die umliegende Muskulatur mit Krafttraining vor, beginnt die Reha nach der OP mit besseren Voraussetzungen und der Heilungsprozess geht schneller." Wenn alles gut geht, kann Birgit im Februar des nächsten Jahres wieder mit dem Training starten und im Frühjahr wieder ins Bundesligageschehen einsteigen. Trainer Martin Weiß ist stolz auf seine Spielerin: "Nach dieser Schockdiagnose hat sie sofort ihren Plan gemacht, wann sie wieder einsteigt. Sie hat auch sofort gesagt, dass sie regelmäßig mit der Mannschaft trainieren will. Das ist sportliche Größe und Teamgeist, sie ist ein Vorbild für jede junge Faustballerin.", so Weiß.
Ihre Teamkolleginnen Ines Mayer und Karin Kempinger schwitzen zur Zeit auf Trainingslager der Frauen in Faak am See bzw. im Anschluss in Kroatien und bereiten sich auf den WM Start vor. Am 30. Juli beginnt im deutschen Dresden das Projekt "1. WM Titel für Österreichs Frauen".




Foto gentileza club Urfahr

Fuente:  Club Urfahr,   http://www.fbcurfahr.at/de/menu_main/marketshow-presseaussendung-nr.-342014---nationalspieler