Suiza: Nationalmannschafts-Pause von Cyrill Schreiber

von Swiss Faustball

Fotos gentileza federación suiza. 

OLTEN - Nationalspieler Cyrill Schreiber macht ab sofort eine Pause im Nationalteam. Er steht damit für die Euro in Olten nicht zur Verfügung.

Vor dem Trainingslager der Männer-Nationalmannschaft in Magglingen teilte der langjährige Nationalspieler Cyrill (Fausto) Schreiber dem Nationaltrainer Oliver Lang und Co-Trainer Hanspeter Brigger seinen momentanen Verzicht auf Einsätze im Nationalteam mit. Seit Jahren gehört der Angreifer zum Schweizer Nationalteam und gilt weltweit als herausragender Faustballer. Die verschiedenen Belastungen im Sport und im privaten Bereich haben nun dazu geführt, dass sich Cyrill Schreiber physisch und psychisch schonen möchte. Zu schaffen macht dem 30jährigen auch eine Verletzung der Patellasehne am linken Knie. Diese Verletzung machte auch schon längere Faustball-Pausen nötig. Im Moment kann er nur mit Schmerzmitteln trainieren und spielen. In der Meisterschaft spielt Cyrill Schreiber für den Spitzenklub Widnau.
Cyrill Schreiber zu seiner Entscheidung, in der Nationalmannschaft eine Pause zu machen: «Der Entscheid fällt mir schwer, weil mir das Nationalkader sehr am Herzen liegt und ich sehr gute Freundschaften zur Mannschaft und zum Trainerteam pflege.» Cyrill Schreiber betont aber, dass er keine halben Sachen machen möchte: «dies wäre gegenüber den Mitspielern nicht fair.» Für Cyrill Schreiber ist ein Comeback in der Nationalmannschaft möglich, wenn er körperlich wieder gesund und mental gefestigt ist. Nationaltrainer Oliver Lang bedauert, dass Cyrill Schreiber für die Europameisterschaft im eigenen Land nicht zur Verfügung steht. «Es liegt nun an den anderen Spielern diese Lücke zu schliessen. Die Mannschaft muss damit näher zusammenrücken.»

Stellungnahme von Swiss Faustball
Die offizielle Stellungnahme von Swiss Faustball zur Pause von Cyrill Schreiber: «Swiss Faustball (SF) ist natürlich enttäuscht, dass uns an der Heim-EM unser Hauptangreifer nicht zur Verfügung stehen wird. Andererseits respektieren wir die Beweggründe von Cyrill Schreiber, die ihn zu einer Nati-Pause geführt haben. Insbesondere wünschen wir, dass sich seine gesundheitlichen Probleme mit unserer medizinischen Unterstützung rasch lösen lassen und Cyrill so wieder gesund und voll motiviert 2015 zur Nati zurückkehren wird. Wir sind überzeugt, dass unsere EM-Mannschaft in Olten auch ohne Fausto eine tolle Leistung zeigen wird.»
Franco Giori, Zentralpräsident SF / Sepp Andolfatto, Chef NAKO

Fuente: http://www.swissfaustball.ch/wDeutsch/aktuell/news/2014_06_10_Ateam.asp?navid=2