Club Ahlhorner, Alemania: Tabellenführung verpasst 15.06.2014

Tabellenführung verpasst 15.06.2014

An diesem Wochenende durften die Ahlhornerinnen in der Faustball Bundesliga der Frauen gleich vier Spiele absolvieren. Am Samstag empfing man vor heimischer Kulisse die TG Düsseldorf sowie den SV Moslesfehn. Am Sonntag reiste man zum Deutschen Meister nach Schneverdingen. Dort trag man neben dem Gastgeber auch auf den VfK Berlin.


Ahlhorner SV – TG Düsseldorf 3:0 (11:3; 11:6; 11:3)
Leichtes Spiel hatte das Team von Trainerin Edda Meiners gegen das abstiegsgefährdete Team aus Düsseldorf. Druckvoll startete man in die Partie, in der man durch variable Schläge von Celina Minx und Imke Schröder mehrfach punkten konnte. In der Abwehr zeigten alle Spielerinnen eine solide Leistung. Die Düsseldorferinnen fanden kein Rezept und konnten lediglich zu Beginn des zweiten Satzes den Anschluss an die Favoriten halten. Die Ahlhornerinnen nutzen die Chance, alle Spielerinnen zum Einsatz kommen zu lassen.
Ahlhorner SV – SV Moslesfehn 3:0 (11:5; 11:5; 13:11)
Auch im zweiten Spiel des Tages präsentierte man sich weiterhin konzentriert. Von Beginn an konnte der SV Moslesfehn unter Druck gesetzt werden. Moslesfehns Taktik über Zuspielerin Janna Meiners zu agieren, ging nicht auf. Eine geschlossene Mannschaftsleistung bescherte Ahlhorn zwei deutliche Satzsiege. Auch Jacqueline Zaddach fügte sich nahtlos ins Team ein, als sie im dritten Durchgang für Annika Lohse zum Zuge kam. Auch der Einsatz von Routinier und Rückkehrerin Sabrina Ahrens brachte nur bedingt den gewünschten Erfolg. So konnte der dritte Satz erst in der Verlängerung zu Gunsten der Gastgeber entschieden werden.
Ahlhorner SV – TV Jahn Schneverdingen 0:3 (7:11; 7:11; 7:11)
Das bis dahin ungeschlagene Team hatte mit dem TV Jahn Schneverdingen eine ungleich schwierigere Aufgabe vor sich. Keinen schlechten Start erwischte man zu Beginn der Partie. Druckvolle Angaben von Imke Schröder konnten zunächst nicht immer von Schneverdingens Defensive abgewehrt werden. Doch in der Mitte des Satzes zeigte sich, dass Ahlhorns Deckung ebenso Probleme hatte, die Schläge von Nationalspielerin Cindy Ristel zu entschärfen. Das gleiche Bild zeigte sich auch im zweiten Durchgang. Schneverdingen konnte den Druck weiter erhöhen, sodass der ASV nur wenig Gelegenheit zum Spielaufbau bekam. Erneut brachte Trainerin Edda Meiners Jacqueline Zaddach für Annika Lohse. Schneverdingen blieb stets in Führung und behielt den Vorsprung bis zum Ende des Satzes bei. So gingen alle drei Sätze relativ deutlich mit 11:7 an die Favoriten aus Schneverdingen. „Wir haben deutlich gesehen, woran wir noch arbeiten können. Schneverdingen ist uns immer eine Nase voraus. Wir wussten, dass wir für einen Sieg alle eine Top-Leistung abrufen müssten. Das ist uns jedoch nicht gelungen,“ so Mannschaftsmotor Janna Meiners im Anschluss an die Begegnung.
Ahlhorner SV – VfK Berlin 3:0 (15:13; 11:4; 12:10)
Auch die zweite Begegnung am Sonntag ging nach drei Sätzen zu Ende. So deutlich wie das Ergebnis auf den ersten Blick wirken mag, war der Spielverlauf jedoch nicht. So hatte man zu Beginn der Partie Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen. Leichte Fehler auf allen Positionen brachten die Berlinerinnen immer wieder an die Gegner heran oder sogar in Führung. Erst in der Verlängerung des ersten Satzes konnten die Unsauberkeiten abgestellt werden und der Satzgewinn erspielt werden. Besser lief es nach dem Seitenwechsel, Ahlhorn stellte sich auf die Schläge der gegnerischen Angreiferin ein, sodass man ein ums andere Mal punkten und den Druck erhöhen konnte. Zwar behielt man auch im dritten Satz einen Vorsprung, doch Berlin mobilisierte noch einmal alle Kräfte, sodass erneut erst in der Verlängerung die Entscheidung fiel.

Damit befinden sich die Ahlhornerinnen nach der ersten Niederlage der Saison auf Platz drei der Tabelle. Jedoch konnte man den Vorsprung auf den SV Moslesfehn vergrößern, was mit Blick auf die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft von großem Vorteil ist.
Sandra Wortmann


Fuente: Club Ahlhorner, http://www.ahlhornersv.de/e8/e3850/

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