Suiza: Liga: Auftakt mit offener Ausgangslage


Von Conrad Aschwanden

Die am Samstag beginnende Hallenmeisterschaft der Ostschweizer Erstligagruppe verspricht eine hart umkämpfte Angelegenheit zu werden, denn keine der acht Mannschaften gilt als klarer Favorit. Zudem verspricht eine geplante Modusänderung für eine enorme Steigerung der Spannung, denn es könnten dann alle Mannschaften - also neu auch die Reserveteams - aufsteigen. Der Entscheid wird aber erst in einem Monat gefällt.
Zum ersten Spieltag treffen sich alle acht Mannschaften in Wilen. Am Vormittag ab 09.00 Uhr messen sich die Reserveteams von Diepoldsau und Faustball Widnau sowie der Faustballgemeinschaft Elgg-Ettenhausen und des Aufsteigers Wigoltingen in vier Partien. Am Nachmittag ab 13.30 Uhr stehen weitere fünf Begegnungen auf dem Programm. Zusammen mit den heimischen Reserven der FG Rickenbach-Wilen (RiWi) treten der zweite Aufsteiger Wolfhalden sowie Oberbüren und der nach nur einer Saison aus der Nationalliga B wieder abgestiegene STV Affeltrangen an.
Qualifikationsrunde
In einer einfachen Spielrunde tragen die acht Mannschaften eine Qualifikation aus. Nach Wilen treffen sie sich in einer Woche in Oberbüren sowie am 10. Dezember in Wängi zu den übrigen beiden Spieltagen.
Danach trennen sich die Teams in eine Final- sowie eine Relegationsgruppe mit Vor- und Rückrunde. Diese Spielrunden finden am 14. und 21. Januar in Diepoldsau beziehungsweise Wilen statt.
Alle Partien werden auf drei Gewinnsätze mit elf Bällen ausgetragen. Die Differenz muss zwei Bälle betragen und endet bei maximal 15:14. Alle Teams starten zur Final- und Relegationsrunde mit den halben Punkten aus den Qualifikationsspielen.
Prognose schwierig
Die Ausgangslage für die Hallenmeisterschaft der ersten Liga in der Ostschweizer Gruppe scheint absolut offen. Leicht zu favorisieren ist Affeltrangen, das mit seinem routinierten Kader nach der Relegation im letzten Winter den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt. Ebenso werden die Reserveteams der Schweizer Topvereine Diepoldsau, Elgg-Ettenhausen und RiWi vorne erwartet.
Gespannt ist man besonders auf den Aufsteiger Wigoltingen 2, spielt doch in seinen Reihen mit Madleina Rüegge die Präsidentin der Ostschweizer Nachwuchsorganisation und ehemalige Nationalspielerin (20 LS) mit. Angeführt wird das Team von Yannick Signer, der noch im Sommer Mitglied des Nationalkaders war.
Unveränderte Aufstellungen?
Praktisch alle Erstligisten treten vorwiegend mit ihren bisherigen Kadern an. Dies lässt sich jedenfalls aus den Anmeldungen zur Hallenmeisterschaft schliessen. Doch meist ergeben sich in den Vorbereitungen noch Übertritte innerhalb der Teamkader oder vereinzelt gar zu andern Vereinen. Der erste Spieltag am Samstag wird dies weisen und Aufschluss darüber geben. /Cas

Modusänderung pendent - können Reserven neu aufsteigen?
Auf die Hallensaison 2012/13 hin wird ein neuer Modus in Erwägung gezogen. Die Nationalliga B soll in zwei Gruppen je sechs Mannschaften umfassen, wobei Zweitmannschaften von NLA-Teams zugelassen wären. Die Tagung der Nationalligavereine empfiehlt diese Änderung. Der definitive Entscheid fällt jedoch erst an der Sitzung des Zentralvorstandes (ZV) am 9. Dezember.
In den letzten Jahren konnten Reserveteams wohl Ostschweizer Erstligameister werden oder eine der Medaillen gewinnen, aber nicht aufsteigen. Da in der Wintermeisterschaft bloss eine Mannschaft pro Verein in den beiden Nationalligen spielen durfte.
Denn in der Halle wurde die Nationalliga im Gegensatz zur Feldmeisterschaft nicht mit 27 Mannschaften (neun NLA-Teams und zwei NLB-Neunergruppen) sondern nur mit insgesamt 14 Equipen (sechs NLA und acht NLB) geführt.
Osten erneut benachteiligt?
Wird die Empfehlung der Nationalliga-Vereine angenommen, könnten vier Mannschaften aus den vier Erstligagruppen zusätzlich aufsteigen. Details zum Auf-/Abstiegsprozedere werden dann zu weiteren Abklärungen zwingen.
Dabei muss jedoch ein weiteres Mal befürchtet werden, dass der Osten mit den beiden Erstligagruppen TG/SAP (St.Gallen/Appenzell) und ZH/SH trotz der weit grösseren Anzahl gemeldeter Mannschaften zum \"Schutze des Westen\" (wie von zuständiger Seite betont wird!) erneut zurückstehen muss.
Diesen Sommer durften auf Geheiss des ZV beispielsweise drei West- und nur zwei Ostvereine in die Nationalliga B aufsteigen. Eine unerklärliche Benachteiligung!
\"Entscheid Rebstein\" weiterhin hängig
Diesbezüglich sind die Diskussionen aber noch nicht endgültig abgeschlossen und der TV Rebstein (Dritter der Entscheidung im Osten) hofft, am grünen Tisch den Aufstieg doch noch zu schaffen. Im Moment stellt der Osten 16 der insgesamt 27 Nationalligateams, was die ganze Angelegenheit schwer verständlich macht..
Ist der ZV diesmal bereit, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass von den 14 Mannschaften der beiden Nationalligen in der bisher nicht beeinflussbaren Hallenmeisterschaft sogar deren zehn aus dem Osten stammen? Alle sechs NLA-Mannschaften(!) sowie die Hälfte der NLB-Teams. /Conrad Aschwanden

Erstligagruppe Ostschweiz (in der Reihenfolge der Hallenmeisterschaft 2010/11):
NLB-Absteiger Affeltrangen, Elgg-Ettenhausen 2, RiWi 2, Diepoldsau 2, Faustball Widnau 2, Oberbüren sowie die Aufsteiger Wolfhalden und Wigoltingen 2

Faustball-Wochentermine:
Samstag, 12. November
Wilen, Aegelsee Meisterschaft 1. Liga
09.00 Uhr 1. Spielrunde mit 8 Mannschaften
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fuente: http://www.fbv-ettenhausen.ch/verein/artikel.php?id=612

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