Club Ahlhorner: Sieg in Berlin. Einen weiteren, wichtigen Schritt schaffte er Ahlhorner SV in der Faustball Bundesliga der Frauen in der Bundeshauptstadt. In Berlin siegte das Team gegen den Tabellenletzten vom VfK mit 3:0

Sieg in Berlin 28.06.2015

Berlin. Einen weiteren, wichtigen Schritt schaffte er Ahlhorner SV in der Faustball Bundesliga der Frauen in der Bundeshauptstadt. In Berlin siegte das Team gegen den Tabellenletzten vom VfK mit 3:0, während man gegen den TV Jahn Schneverdingen mit 1:3 unterlag. Dennoch sind die gewonnen zwei Punkte enorm wichtig. Der Vorsprung auf einen der Abstiegsplätze beträgt nun vier Punkte, sodass ein Abstieg rein rechnerisch immer noch möglich ist.


Ahlhorner SV – VfK Berlin 3:0 (13:11; 11:8; 11:9)
Direkt zu Beginn des Spiels musste die Mannschaft von Trainerin Edda Meiners einen leichten Rückstand hinnehmen. Dennoch gelang es, Anschluss zu halten. Beim Stand von 8:8 erkämpfte sich der ASV dank guter Defensivleistungen von Sarah Reinecke und Jacqueline Zaddach die Führung. Imke Schröder behielt schließlich in der Verlängerung des Satzes die Nerven und punktete zur 1:0-Satzführung. Auch beim Seitenwechsel setzte sich zunächst keiner der Teams ab. In der Schlussphase erhöhten die Ahlhornerinnen den Druck auf die Gastgeber und sicherten sich damit die 2:0-Führung. Viele umkämpfte Ballwechsel prägten den dritten Durchgang, in dem das gute Zusammenspiel auf Seiten des ASV schließlich den Unterschied machte. Mit 3:0 siegten die Gäste schließlich in einem umkämpften Spiel.

Ahlhorner SV – TV Jahn Schneverdingen 1:3 (6:11; 11:5; 9:11; 4:11)
Die Führung erspielte sich der TV Jahn Schneverdingen im anschließenden Duell schnell. Zu viele leichte Fehler erlaubten sich die Ahlhornerinnen auf allen Positionen. Zudem gelang es nicht, den Gegner ausreichend unter Druck zu setzen. Mit 0:1 erspielte der TV Jahn die Satzführung. Im zweiten Durchgang waren es vor allem die druckvollen, langen Schläge von Imke Schröder, die den Gegner in große Bedrängnis brachten. Ein ums andere Mal verwandelte Schröder den Ball zum Punkt, sodass ein 11:5-Sieg den 1:1-Satzausgleich bedeutete. Schnell gerieten die Ahlhornerinnen in Rückstand. So waren es zunächst die lang geschlagenen Bälle, die nicht erfolgreich abgewehrt werden konnten und schließlich unnötige Angabenfehler, durch die Schneverdingen davon zog. Durch eine konzentrierte Leistung gelang es schließlich, den Vorsprung auf 7:9 und 10:9 zu verkürzen. Den entscheidenden Punkt verwandelte schließlich Nationalspielerin Aniko Müller zur 2:1-Satzführung. Auch der Wechsel von Imke Schröder und Celina Minx brachte im vierten Durchgang keinen Erfolg. Schneverdingen baute den Vorsprung konsequent aus, ehe mit 4:11 der Satz und damit das Spiel gewonnen wurde.
„Auch wenn wir den Klassenerhalt noch immer nicht perfekt machen konnten, haben wir einen wichtigen Schritt getan. Der Tag heute lässt uns zuversichtlich auf den letzten Spieltag blicken, der erst in vier Wochen stattfinden wird. Bei einem weiteren Sieg kann uns die Konkurrenz nicht mehr einholen“, bewertet Ahlhorns Julia Weber das Ergebnis des siebten Spieltages.

Weg vom Ligaalltag beginnt für das Team in der kommenden Woche die Vorbereitung auf den Europacup der Frauen, der am 4./5. Juli in Dennach (Neuenbürg) stattfindet. In Anbetracht der aktuellen Situation räumt man den Ahlhornerinnen jedoch nur Außenseiterchancen ein.
Sandra Wortmann

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