lunes, 8 de julio de 2013

Suiza: Diepoldsau verliert Halbfinal

 Diepoldsau verliert Halbfinal

von Swiss Faustball

UNTERHAUGSTETT - Trotz teilweiser guter Leistung verlor Diepoldsau-Schmitter beim Europacup den Halbfinal. Im Spiel um Platz drei wartet am Sonntag Berlin.
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Schweizer Meister SVD Diepoldsau-Schmitter und der Deutsche Meister und Titelverteidiger TSV Pfungstadt spielten im zweiten Halbfinal in Unterhaugstett. Die Partie wurde vom Österreichischen Referee Siegfried Pöschl geleitet. Die Schweizer zeigten sich von Beginn an äusserst respektlos. Im ersten Durchgang konnte Pfungstadt zunächst nur aufgrund des starken Aufschlagspieles von Patrick Thomas mithalten und lag bis zum 5:5 stets zurück. Das Spiel blieb in der Folge sehr spannend und auf hohem Niveau – bis zum 10:9 lag Diepoldsau in Front, bevor ein Abstimmungsfehler zwischen Marthy und Müller, ein Angaben-Ausball von Lukas Lässer und ein langer Ball von Patrick Thomas den Satz zum 10:12 drehten.
Ganz ähnlich verlief der zweite Durchgang. Mit sehr variablen Angriffsbällen versuchen beide Teams die jeweils gute Defensive des Gegners zu überwinden. Leichte Vorteile auf Pfungstädter Seite. Beim Stand von 5:6 sahen die Zuschauer den wohl besten Ballwechsel des Tages. Nach zahlreichen, spektakulären Aktionen hatte Pfungstadt das bessere Ende für sich: Der Knackpunkt im Satz – fünf Bälle in Folge liessen den Vorsprung der Hessen auf 5:11 anwachsen.
In der Folge lag bei den Jungs aus Diepoldsau die Stimmung darnieder. Der dritte Satz wurde somit ein Spaziergang für Pfungstadt. Mit 4:11 erhöht Pfungstadt in Sätzen auf 0:3. Zu Beginn von Durchgang vier wechselt Pfungstadt: Für Andrew Fernando kommt Hendrik Vetter. Diesen Satz beginnt Diepoldsau mit wesentlich positiverer Einstellung. Mit entschlossenen und variablen Angriffen erspielt man sich schnell einen 5:0-Vorsprung. Zahlreiche kurze und halblange Bälle bilden einen schönen Kontrast zu den normalerweise unglaublich hart geschlagenen Bällen der Herren Lässer und Thomas. Obwohl Pfungstadt beim Stand von 7:3 aufwacht und sich in einem tollen Faustballmatch auf die Verfolgung begibt, reicht es den Schweizern am Ende mit 11:8 zum 1:3-Anschlusssatz.
In den Durchgang fünf starten beide Teams unverändert. Das Match ist spielerisch sehr ausgeglichen. Wieder hat Pfungstadt immer leicht die Nase vorn. Bis zum 7:9 ist alles offen. Ein Leinenball von Lukas Lässer und ein langer Ball von Patrick Thomas zwischen Marthy und Müller besiegeln das Schicksal von Diepoldsau. Mit 8:11 holt sich Pfungstadt das Match und zieht ins Finale ein. Dennoch sieht das 1:4 deutlicher aus, als der Spielverlauf dies zeigte. Wer eine „schnelle Klatsche“ erwartet hatte, wurde von den Jungs von Trainer Toni Lässer eines Besseren belehrt. Die Partie lag auf deutlich höherem Niveau, als das erste Halbfinale – war somit das erste Highlight des Europacups. Die Zuschauer dankten es mit viel Applaus. Zum „Player of the Game“ wurde Pfungstadt’s pfeilschneller Abwehrspieler Ajith Fernando gewählt.
Am Sonntag spielt Diepoldsau damit gegen Berlin um die Bronzemedaille. Pfungstadt spielt gegen Grieskirchen-Pötting um Gold.
Bilder Halbfinal

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