Suiza: Diepoldsau verliert Halbfinal
Diepoldsau verliert Halbfinal
von Swiss Faustball
UNTERHAUGSTETT - Trotz teilweiser guter Leistung verlor
Diepoldsau-Schmitter beim Europacup den Halbfinal. Im Spiel um Platz
drei wartet am Sonntag Berlin.
Schweizer Meister SVD Diepoldsau-Schmitter und der
Deutsche Meister und Titelverteidiger TSV Pfungstadt spielten im zweiten
Halbfinal in Unterhaugstett. Die Partie wurde vom Österreichischen Referee
Siegfried Pöschl geleitet. Die Schweizer zeigten sich von Beginn an äusserst
respektlos. Im ersten Durchgang konnte Pfungstadt zunächst nur aufgrund des
starken Aufschlagspieles von Patrick Thomas mithalten und lag bis zum 5:5 stets
zurück. Das Spiel blieb in der Folge sehr spannend und auf hohem Niveau – bis
zum 10:9 lag Diepoldsau in Front, bevor ein Abstimmungsfehler zwischen Marthy
und Müller, ein Angaben-Ausball von Lukas Lässer und ein langer Ball von
Patrick Thomas den Satz zum 10:12 drehten.
Ganz ähnlich verlief der zweite Durchgang. Mit sehr
variablen Angriffsbällen versuchen beide Teams die jeweils gute Defensive des
Gegners zu überwinden. Leichte Vorteile auf Pfungstädter Seite. Beim Stand von
5:6 sahen die Zuschauer den wohl besten Ballwechsel des Tages. Nach zahlreichen,
spektakulären Aktionen hatte Pfungstadt das bessere Ende für sich: Der
Knackpunkt im Satz – fünf Bälle in Folge liessen den Vorsprung der Hessen auf
5:11 anwachsen.
In der Folge lag bei den Jungs aus Diepoldsau die
Stimmung darnieder. Der dritte Satz wurde somit ein Spaziergang für Pfungstadt.
Mit 4:11 erhöht Pfungstadt in Sätzen auf 0:3. Zu Beginn von Durchgang vier
wechselt Pfungstadt: Für Andrew Fernando kommt Hendrik Vetter. Diesen Satz
beginnt Diepoldsau mit wesentlich positiverer Einstellung. Mit entschlossenen
und variablen Angriffen erspielt man sich schnell einen 5:0-Vorsprung.
Zahlreiche kurze und halblange Bälle bilden einen schönen Kontrast zu den
normalerweise unglaublich hart geschlagenen Bällen der Herren Lässer und
Thomas. Obwohl Pfungstadt beim Stand von 7:3 aufwacht und sich in einem tollen
Faustballmatch auf die Verfolgung begibt, reicht es den Schweizern am Ende mit
11:8 zum 1:3-Anschlusssatz.
In den Durchgang fünf starten beide Teams unverändert.
Das Match ist spielerisch sehr ausgeglichen. Wieder hat Pfungstadt immer leicht
die Nase vorn. Bis zum 7:9 ist alles offen. Ein Leinenball von Lukas Lässer und
ein langer Ball von Patrick Thomas zwischen Marthy und Müller besiegeln das
Schicksal von Diepoldsau. Mit 8:11 holt sich Pfungstadt das Match und zieht ins
Finale ein. Dennoch sieht das 1:4 deutlicher aus, als der Spielverlauf dies
zeigte. Wer eine „schnelle Klatsche“ erwartet hatte, wurde von den Jungs von
Trainer Toni Lässer eines Besseren belehrt. Die Partie lag auf deutlich höherem
Niveau, als das erste Halbfinale – war somit das erste Highlight des
Europacups. Die Zuschauer dankten es mit viel Applaus. Zum „Player of the Game“
wurde Pfungstadt’s pfeilschneller Abwehrspieler Ajith Fernando gewählt.
Am Sonntag spielt Diepoldsau damit gegen Berlin um die Bronzemedaille. Pfungstadt spielt gegen Grieskirchen-Pötting um Gold.
Am Sonntag spielt Diepoldsau damit gegen Berlin um die Bronzemedaille. Pfungstadt spielt gegen Grieskirchen-Pötting um Gold.
Bilder Halbfinal
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