sábado, 24 de diciembre de 2011

Alemania: Erste Niederlage in Vaihinger Halle seit drei Jahren

 

Von rkü (VKZ)
Die Siegesserie des TV Vaihingen in der heimischen Sporthalle am Alten Postweg ist gerissen. Die Faustballer des TSV Pfungstadt waren beim 2:5 gestern eine Nummer zu groß. Der Tabellenführer hatte über weite Strecken des Spiels keine Probleme, den amtierenden Deutschen Meister im Hallenfaustball unter Kontrolle zu halten.
“Wenn man Stimmung will, muss man Leistung bringen.” So lapidar das klingt, TVV-Trainer Markus Knodel brachte die Sache auf den Punkt. Obwohl mehr als 300 Zuschauer in die Vaihinger Sporthalle gekommen waren, herrschte nur in den Sätzen vier und fünf die gute Stimmung, die sich die Faustballer für das Spitzenspiel gewünscht hatten. Der Grund war einfach und entsprach genau der Definition des Trainers – nur in diesen zwei Sätzen boten die Vaihinger Spitzenleistung.
Magerkost bestimmte das Bild dagegen in den ersten drei Durchgängen. 6:11, 1:11 und 6:11 – das war nicht das, was die Vaihinger von einem Spitzenspiel in der 1. Bundesliga erwartet hatten. Weder die Akteure noch die Zuschauer. Trainer Knodel analysierte die Sätze eins bis drei zusammenfassend so: “Die Abwehr war einen Schritt zu spät, obwohl man wusste, wo Patrick Thomas hinspielt. Und wenn die Abwehr dann einmal funktioniert hat, dann sollte auch das Zuspiel kommen, aber das ist im ersten bis dritten Satz gar nicht gekommen.” Auch am Schlag lief längste nicht alles so wie erhofft. So blieb den Gästen aus Hessen genug Raum, ihr Spiel zu entwickeln und Punkt um Punkt davonzuziehen. Entsprechend deutlich fiel die Pausenansprache des Vaihinger Trainers aus.
Dass die Vaihinger zu Beginn des vierten Satzes einen Bruch im Spiel haben, hat fast schon Tradition. Doch meistens liegen sie zu diesem Zeitpunkt in Führung und verlieren dann den Faden. Gestern kamen sie aus der Kabine zurück und riefen mit einem mal die Leistung ab, auf die das Publikum seit Spielbeginn gewartet hatte. Spektakuläre Abwehraktionen, Angaben direkt an den Spielfeldrand, erfolgreiche Blockaktionen und zu alledem ein Zuspiel, das seinen Namen verdient hatte – promt klappte es mit den Punktgewinnen, und auch die Unterstützung durch die Zuschauer war wieder da. Die Sätze vier und fünf gingen mit 11:9 und 11:8 an den TV Vaihingen. Schon keimte Hoffnung auf, dass die Siegesserie in der heimischen Halle länger als 1116 Tage halten würde. Die letzte Heimniederlage hatte der TVV am 29. November 2008 gegen den TV Stammheim kassiert, als er im neunten Satz mit 14:15 unterlag.
Doch der sechste Satz hatte es gestern in sich. Beim Stand von 3:0 für Vaihingen pfiff der Schiedsrichter eine Unsportlichkeit gegen Pfungstadt. Die Diskussion darüber brachte erneut eine Wende. Während sich die Vaihinger ablenken ließen, holten die Gäste konzentriert auf und gewannen deutlich mit 11:5. Im letzten Satz zeigte der TVV nur zu Beginn noch Gegenwehr, hatte beim 4:11 aber keine reale Chance mehr, das Spiel noch einmal zu drehen.
Bereits am Samstagabend hatten die Vaihinger das Auswärtsspiel gegen den TV Waibstadt mit 5:2 gewonnen. Knodel hatte im Vorfeld gehofft, dass es eine schnelle Partie würde, wodurch Kräfte für das Spitzenspiel am nächsten Morgen geschont würden. Letzlich dauerten beide Spiele gleich lang, jeweils etwa eindreiviertel Stunden. Doch in der Aufstellung variierte der Vaihinger Trainer so, dass die Belastung sehr gut auf alle acht TVV-Akteure verteilt wurde.
Zwei Sätze lang spielten die Vaihinger gut und gewannen 11:9 und 11:5. Dann gaben sie den dritten Durchgang mit 12:14 ab. “Waibstadt hat dieses Mal aber auch viel besser gespielt als in Vaihingen”, erklärt Knodel. Das lag daran, dass die beiden etatmäßigen Angreifer wieder fit waren. Die Sätze vier und fünf gingen mit 11:5 und 11:4 an die Gäste aus Vaihingen. Im sechsten Durchgang gab es beim Stand von 2:2 eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung. Auch in diesem Fall war die TVV-Mannschaft diejenige, die daran längere Zeit zu knabbern hatte. Der Satz ging mit 11:8 an Waibstadt. Doch kurz darauf machte Vaihingen mit 11:5 alles klar.
Quelle: Vaihinger Kreiszeitung

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