martes, 25 de octubre de 2011

Abenteuer Faustball in Afrika





Windhoek (DFBL/jal) — Nick Trinemeier / TSV Pfungstadt zog es nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft für 4 Wochen nach Namibia: Von dort erhielten wir folgenden Reisebericht:
Abenteuer Faustball in Afrika

Die Weltmeisterschaft in Österreich beendete die Namibische Faustballnationalmannschaft mit dem achten Rang. Das Potenzial zu Nationen wie Chile und Italien aufschliessen zu können, schlummert in Namibias Nachwuchsfaustballern auf jeden Fall, wie ich in dem 4-wöchigen Trainerengagement in Swakopmund erleben durfte.

Bei den nationalen Titelkämpfen am 24.09. in Windhoek konnte ich mir ein erstes Bild vom afrikanischen Faustball machen. Schön zu sehen war, dass viele Vereine ihren Nachwuchstalenten schon früh die Chance geben auch in der offenen Klasse zu spielen. Hier können die Jugendlichen zusätzlich zu der Jugendrunde Erfahrung sammeln und gleichzeitig von der Erfahrung ihrer Mitspieler profitieren.

Meister in der ersten Liga wurde der Sportklub Windhoek 1, der sich im Finale gegen die Vereinskameraden des SKW 2 mit 5:3 durchsetzen konnte. In der zweiten Liga konnte der FC Cohen die Meisterschaft feiern. Angeführt wurde das Team vom 15-jährigen Tristan Minz, der sich im Anschluss über die Auszeichnung des Spielers des Tages freuen durfte.

Das Training in Swakopmund übernahm ich im Anschluss an das Turnier. Mit der grossartigen Unterstützung des Trainerteams des Swakopmunder FC um Charly Meng, wurde mir der Trainingsalltag sehr erleichtert. Mit hochmotivierten Jugendlichen im Alter von elf bis 15 Jahren machte das Training von Anfang an Spass und wir konnten uns dem Training an der körperlichen Fitness, dem taktischen Verständnis und dem technischem Feinschliff widmen.

Neben den Talenten des SFC trafen sich am 8./9.10. junge Faustballer aus ganz Namibia zum Trainingslager in Swakopmund. In drei Trainingseinheiten trainierten die Jugendlichen fleissig. Höhepunkt für die meisten war wohl das grosse Kleinfeldturnier, bei dem alle Beteiligten sichtlich ihren Spass hatten.

Der faustballerische Abschluss meines Aufenthalts wird das Landesturnier am 22. Oktober sein. Hier treffen sich erneut die besten Mannschaften Afrikas, um ihren Sieger auszuspielen. Neben der Betreuung der Nachwuchsmannschaften werde ich beim Landesturnier meinen ersten Einsatz für den SFC haben und mit um den Turniersieg spielen.

Auch neben dem Faustballplatz hat man sich hier die allergrösste Mühe gemacht, dass ich mich wohl fühle und einiges vom Land zu sehen bekomme. Bei einem Aufenthalt auf der Astra-Farm der Familie Goldbeck und einer Katamarantour konnte ich Tiere wie Delfine, Giraffen, Zebras, Leoparden oder Pelikane bestaunen. Das „echte“ Afrika lernte ich bei der Reise an den Brandberg, dem höchsten Berg Namibias, kennen.

Zum Abschluss meines kleinen Berichts aus Namibia möchte ich mich gerne bei allen bedanken, die meine Zeit hier unvergesslich gemacht haben. Auch möchte ich der DFBL für ihre Unterstützung Dank sagen.

Nick Trinemeier


Hier noch ein Auszug aus der Allgemeinen Zeitung, Nambibia (die älteste Zeitung Nabibias, Nachrichten von A - Z auf gut Deutsch.

Landesturnier zum Abschluss der Faustballsaison
Mit dem Bank-Windhoek-Turnier endet morgen in Swakopmund die Faustballsaison. Die Mannschaft des Sportklub Windhoek (SKW) ist nach ihrem souveränen Sieg in der Nationalliga der klare Favorit. Für hochkarätige Unterstützung beim Gastgeber SFC sorgt ein Deutscher Meister.

Konzentriertes Training: Der deutsche Faustballmeister Nick Trinemeier zeigt einer jungen Nachwuchssportlerin vom SFC die richtige Technik.

Nick Trinemeier ist ein Siegertyp. Mit der deutschen U21-Nationlmannschaft gewann er 2009 und 2010 die Europameisterschaften, im September wurde er mit dem TSV Pfungstadt Deutscher Faustballmeister auf dem Feld. Über einen Bekannten bekam der 21-jährige Mannheimer Kontakt zum Swakopmunder FC. Einen Monat lang trainiert er jetzt die Juniorenmannschaft des Küstenvereins. Und wenn am Wochenende zum Saisonabschluss der Bank-Windhoek-Pokal ausgespielt wird, ist Nick Trinemeier die Geheimwaffe der Gastgeber.
„Ich war sehr positiv überrascht vom Können der namibischen Jugendspieler“, sagt Trinemeier, der insgesamt 15 Trainingseinheiten des Swakopmunder Nachwuchs leitete. „Die könnten auch in Deutschland mithalten.“ Trotzdem gab es viel zu tun: An der Technik wurde gefeilt, die Taktik geschult und vor allem viel mit dem Ball gearbeitet. Trinemeier weiß aber auch, was er leider nicht ändern kann: „Es fehlt an Konkurrenz und vielen verschiedenen Teams.“ Beim morgigen Turnier können die Jugendspieler zeigen, was sie beim deutschen Jung-Nationalspieler gelernt haben. In der Kategorie B des Teilnehmerfelds treten die Swakopmunder gegen Seniorenmannschaften aus der zweiten namibischen Nationalliga an. Vor allem mit dem Cohen FC ist noch eine Rechnung zu begleichen. Die Windhoeker bezwangen den SFC im September im Finale um die Meisterschaft in der Nationalliga B. Mit Spannung erwartet wird der erste Auftritt der Faustballer vom Atlantis Sport Club. Die Sportler aus Walvis Bay bereiten sich bereits seit Beginn des Jahres auf das Turnier vor.
Gastspieler Nick Trinemeier freut sich auf das Duell mit dem namibischen Meister SKW in der Kategorie A. Trinemeier weiß: „Mit ihren vielen Nationalspielern sind sie der klare Favorit, aber eine Chance für uns ist auf jeden Fall da.“ Für den Studenten wäre ein Sieg beim Bank-Windhoek-Turnier der gelungene Abschluss seines Namibiaufenthalts. „Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt“, sagt er. Am Sonntag fliegt er wieder zurück nach Deutschland, in Heidelberg beginnt die Uni wieder. Vom namibischen Saisonabschluss geht es zum deutschen Saisonauftakt. Die Vorbereitung für die Hallenspielzeit läuft bereits. „Auch da wollen wir gewinnen“ sagt Trinemeier. Er ist eben ein Siegertyp.


fuente: http://www.faustball-liga.de/news/aktuell/hallensaison_2011-12/nick_trinemeier_auch_afrika-meister/

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