sábado, 21 de enero de 2012

Alemania: Richtig gefeiert wird erst am Ende der Saison

 

Von nac (VKZ)
Zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren haben die Faustballer des TV Vaihingen den Hallen-Europapokal in Grafenau gewonnen. Doch so richtig ausgiebig gefeiert wurde noch nicht. Der Arbeitsalltag hat die meisten Spieler bereits wieder.
„Wir haben in der Halle noch das ein oder andere Kaltgetränk zu uns genommen“, berichtete Markus Knodel. Und wer die Faustballer kennt, der weiß, dass es nicht nur bei einem oder zwei Bieren geblieben ist. „Es war schon feucht fröhlich“, ergänzt der TVV-Trainer. Allerdings war nur noch der harte Kern beim Ausklang in der Seemühle in Vaihingen dabei. Einige Spieler hatten sich verabschiedet, weil sie heute morgen wieder früh raus mussten, um in die Schule oder zur Arbeit zu gehen. Eine große Feier ist aber schon am Ende der Saison geplant – auch wenn dann der Europapokalsieg bereits einige Monate zurückliegen wird.
Der Weg zum Titel beim Turnier der Landesmeister aus Österreich, der Schweiz und Deutschland war aber ein steiniger. Im Halbfinale mussten die Vaihinger den Titelverteidiger TuS Kremsmünster aus dem Weg räumen. Und im Endspiel erwies sich auch die FG Grieskirchen/Pötting als eine harte Nuss (wir berichteten). „Vermutlich war Grieskirchen an diesem Wochenende sogar stärker als Kremsmünster“, erklärte Knodel. „Klemens Kronsteiner, dem Hauptangreifer des Titelverteidigers, unterliefen viele Schlagfehler, während Dietmar Weiß, sein Pendant bei Grieskirchen, fast fehlerfrei gespielt hat.“ Außerdem haben die FG-Spieler im Halbfinale ihre Kräfte gegen den TSV Jona geschont. „Es war die Gefahr da, dass meine Spieler nach dem Halbfinalsieg gegen Kremsmünster gedacht hätten, wir sind schon durch. Aber ich habe damit gerechnet, dass es ein enges Spiel wird und dass sich Grieskirchen nicht mehr so präsentiert wie im Halbfinale“, fuhr der TVV-Trainer fort. „Immerhin hat Dietmar Weiß schon alles gewonnen, was man zumindest im Feld gewinnen kann.“ Doch für den TVV war es nicht genug. „Wir haben am Wochenende auch unsere Leistung perfekt abgerufen“, sagte Knodel. „Und beide Gegner haben klasse dagegengehalten.“
Für Vaihingen zahlte sich auch aus, dass Knodel zunächst eine defensivere Aufstellung auf das Feld schickte. „Klemens Kronsteiner spielt gerne mit kurzen Bällen. Und auch Dietmar Weiß bevorzugt das Anspiel vorne. Deshalb habe ich mit Michael Marx im Zweitschlag begonnen, der ein sehr gutes Auge hat und einfach etwas schneller ist“, erklärte der Übunsgleiter. „Aber nachdem unser Hauptangreifer Kolja Meyer viel angespielt wurde, war es wichtig, einen stabileren Zweitschläger auf dem Feld zu haben.“ Und Michael Krauß nutzte seine Chance und brachte viel Entlastung in die Angriffsbemühungen der Vaihinger. Und in der Abwehr spielte vor allem Daniel Rothmaier zwei starke Partien.
Der einzige Vaihinger Akteur, der in Grafenau nicht zum Einsatz kam, war Abwehrspieler Felix Reich. „Ich hätte auch ihn gerne gebracht. Aber es war mit zu riskant, etwas auszuprobieren, als es dann endlich lief“, erklärte Knodel.
Quelle: Vaihinger Kreiszeitung

fuente: http://tvv-faustball.de/2012/01/17/richtig-gefeiert-wird-erst-am-ende-der-saison

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