Alemania: Meyer und Krauß führen TVV zum Titel

 

Von nac (VKZ)
Der TV Vaihingen ist erneut im Faustball-Olymp angekommen. Durch den 4:2-Sieg im Endspiel sicherte sich die Mannschaft von Trainer Markus Knodel zum zweiten Mal nach 2009 den Titel beim Hallen-Europapokal. In Grafenau setzten sich die Vaihinger zunächst gegen Titelverteidiger Kremsmünster und dann gegen Grieskirchen/Pötting durch.
„Die Medaille um den Hals für den Europapokalsieg fühlt sich super an“, freute sich Vaihingens Abwehrspieler Felix Reich. Er musste als einziger Vaihinger in beiden Spielen zuschauen. Dennoch tat das der Freude über das Erreichte keinen Abbruch. Immerhin war es sein erster internationaler Titel. Kolja Meyer nahm den Sieg bei der Faustball-Champions-League in der Halle etwas nüchterner auf. „Der größte Druck ist schon gestern nach dem Halbfinalsieg gegen Kremsmünster abgefallen“, erklärte Vaihingens Schlagmann. Ein Durchmarsch war es im Finale gegen die FG Grieskirchen/Pötting aber nicht. Meyer: „Der Druck kam wieder hoch, als die Grieskirchener mit 2:1 Sätzen in Führung gegangen sind.“
Dabei hatte das Finale nach Maß für die Vaihinger begonnen. Zweimal Meyer und einmal Michael Marx waren jeweils mit Schmetterbällen erfolgreich. Diese schnelle Führung verteidigten die Vaihinger bis zum Ende des Durchgangs. Selbst als Grieskirchens Zweitschlagmann Joao Victor Fidelis seine Mannschaft mit einem erfolgreichen Angriff wieder auf 4:6 heranbrachte, behielten die Vaihinger die Nerven. Meyer beantwortete den Punkt der Österreicher mit einem Ass. Ein weiterer Punkt von Vaihingens Hauptangreifer und eine Angabe ins Aus von Grieskirchens Dietmar Weiß ließen die TVV-Führung bis auf 9:4 anwachsen. Damit war der Durchgang entschieden. Am Ende hieß es 11:7 für die Enzstädter.
Den Schwung und die Souveränität aus dem ersten Satz konnten die Vaihinger aber nicht in die Abschnitte zwei und drei retten. Immer wieder war der Hauptangreifer der Österreicher Weiß erfolgreich. Und wenn der 31-Jährige einmal nicht direkt erfolgreich war, dann stellte er die Vaihinger mit seinen Angaben und Angriffsschlägen vor so große Aufgaben, dass sie den Ball nicht mehr zurück über die Leine brachten. Dennoch konnte sich in den beiden Sätzen keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Nach Gleichstand bei 9:9 in Durchgang zwei und bei 10:10 in Abschnitt drei brachte jeweils zunächst Weiß die Österreicher mit einem direkten Punkt aus seiner Angabe in Führung. Der Brasilianer Joao machte dann jeweils im Rückschlag den Sack zu.
Durch den 1:2-Satz-Rückstand ließen sich die Vaihinger aber nur kurzzeitig aus dem Konzept bringen. Meyer und Michael Krauß, den TVV-Trainer Markus Knodel in Halbfinale und Endspiel jeweils erst einmal auf der Auswechselbank hat schmoren lassen, brachten die Vaihinger mit fünf Punkten in Folge mit 6:3 in Führung. Doch die Grieskirchener konterten und glichen zum 8:8 aus. Zweimal Meyer und eine zu lang geschlagene Angabe von Weiß bedeuteten aber letztlich mit 11:8 den Satzausgleich. „In den Sätzen zwei und drei haben die Grießkirchener mehr Druck aus der Angabe gemacht. Außerdem haben sie die Bälle nicht mehr dicht an die Leine gespielt und diese dann platziert gegen vier Abwehrspieler verwandelt, da ich immer noch zum Block gegangen bin“, erklärte Meyer. Doch ab Durchgang vier bin ich vom Block weggeblieben. Dadurch haben wir mehr Bälle abgewehrt. Vor allem Michael Marx hat viele von den halblangen abgegraben, die vorher Punkte waren.“
Damit schien der Widerstand der Österreicher gebrochen. Vielleicht hatten die Vaihinger auch hinten raus nur mehr Luft. Im fünften Durchgang setzten sich die Enzstädter zumindest nach ausgeglichenem Beginn sukzessive ab. Von 2:2 bauten sie ihren Vorsprung über 8:4 auf 11:6 aus. Im sechsten Satz kämpften die Grieskirchener zwar verbissen. Doch einige Fehler bei den Österreichern und die präsizen Angriffsschläge von Meyer und Krauß (Meyer: „Er hat in Bad Ragaz gezeigt, dass er wieder in die Mannschaft gehört. Und ohne ihn hätten wir auch gestern gegen Kremsmünster nicht gewonnen.“) sorgten nach dem 3:3 für eine 9:4-Führung für den TVV. Und als Weiß eine Angabe zu lang schlug, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.
Siegerehrung Europapokal 2012
Siegerehrung Europapokal 2012
Quelle: Nachreiner (VKZ)
Quelle: Vaihinger Kreiszeitung


fuente: http://tvv-faustball.de/2012/01/16/meyer-und-krauss-fuehren-tvv-zum-titel

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