Deutsche Meisterschaft männl. Jugend U 18 im Frammersbach


Deutsche Meisterschaft männl. Jugend U 18 im Frammersbach

FrammersbachStK - Am kommenden Wochenende finden die deutschen Faustballmeisterschaften der Jugend 18 männlich in der Frammersbacher Heuberghalle statt. „Wir haben zwar in den letzten Jahren viel gemacht, zum Beispiel die Organisation des Faustballländerspiels im letzten August. Aber eine deutsche Meisterschaft ist auch für uns eine Premiere“, erklärt TuS-Abteilungsleiter Karlheinz Geiger.
Als er sich vor mehr als einem Jahr bei der DFBL für die Ausrichtung bewarb, war das nicht ohne Hintergedanke: Das aktuelle Frammersbacher J18-Team spielt in der Hallensaison zum letzten Mal in dieser Formation und befindet sich momentan auf seinem bisherigen Leistungszenit. „Am Ende der Jugendzeit, können wir endlich mal daheim zeigen was die Jungs können. Das hat die letzten zehn Jahre nicht so viele interessiert“, erklärt der Trainer der Mannschaft Christian Hofmann und spielt damit darauf an, dass die Aufmerksamkeit der Frammersbacher zuletzt mehr dem Männerbundesligateam galt. Dabei hat das J18-Team als vierter deutscher Meister vor vier Jahren in der Jugend 14 und als süddeutscher und sechster deutscher Meister der Jugend 18 im vergangenen Jahr schon mehrfach spielerische Qualität unter Beweis gestellt.

Zuletzt gewann man in der Männeraktivenklasse die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nord und schaffte den Bayernligaaufstieg. In Frammersbach sind daher die Erwartungen für die DM in eigener Halle entsprechend hoch. Hofmann hat bewusst kein Ziel ausgegeben. Der langjährige Trainer weiß zu gut um die Stärke der Gästeteams und dass für einen der vorderen Plätze viel zusammen passen muss. So wie es vor einem Jahr beim Titelverteidiger TV Wünschmichelbach der Fall war. Allerdings fehlt bei dem Westdritten dieses Jahr mit Dennis Gruber der damals überragende Akteur.

Anders beim damaligen Vizemeister TV Käfertal: Der Westzweite bietet mit Marcel Stoklasa einen Ausnahmekönner im Angriff auf. Bleibt aus dem Westen noch der Meister TV Waibstadt, der ebenfalls aus Baden kommt und sich wie fast jedes Team das Erreichen der Endrunde zum Ziel gesetzt hat. Auch der amtierende Feldmeister und Hallennordmeister SV Moslesfehn bleibt in der Zielsetzung vorsichtig, zählt aber für Hofmann neben dem TV Vaihingen/Enz (Vizemeister Süd) zu den absoluten Topfavoriten. Beiden geht der Gastgeber in der Vorrunde aus dem Weg. In zwei Fünfergruppen wird am Samstag ab 9 Uhr die Vorrunde ausgespielt. Der Erstplatzierte ist direkt für das Halbfinale qualifiziert, der Zweit- und Drittplatzierte muss ins Qualifikationsspiel. Die Zwischen- und Endrunde findet dann am Sonntag ab 9 Uhr statt.

Zum Auftakt trifft der TuS am Samstag gegen 11:30 Uhr auf einen alten Bekannten: Der Südmeister TV Augsburg war schon während der gesamten Jugendzeit Frammersbachs größter Konkurrent in Bayern. Mit dem VFL Kellinghusen wartet ein weiterer Regionalmeister (Ost), der durch große mannschaftliche Geschlossenheit besticht. Der dritte Frammersbacher Gegner ist der „Nordvize“ und Vorjahresdritte der DM der Leichlinger TV.

Die Rheinländer haben mit Kevin Schmalbach den aktuell besten Jugenddefensivspieler Deutschlands in ihren Reihen. Im letzten Vorrundenspiel am Samstagabend trifft Frammersbach dann noch auf den TV Käfertal mit Marcel Stoklasa. Neben Hofmanns Favoriten Moslesfehn und Vaihingen/Enz kämpfen in der Vorrundengruppe A die Westvertreter Wünschmichelbach und Waibstadt sowie der Vizemeister aus dem Osten Berliner TS um den Einzug in die Endrunde. Die Hauptstädter waren bei den letzten vier deutschen Meisterschaften der Jugend 18 dreimal Fünfter und einmal Vierter.



Vier Gründe für eine Reise zur DM

Seit dem vergangenen Wochenende stehen alle zehn Teilnehmer der deutschen Meisterschaften der männlichen Jugend 18 fest. Zweifelsohne ein namhaftes Teilnehmerfeld, welches in knapp drei Wochen in der Frammersbacher Heuberghalle den diesjährigen deutschen Hallenchampion ermitteln wird. Wir als Gastgeber wollen Euch Fans ermuntern Euer Team in den Spessart zu begleiten.
Vier Gründe sprechen für eine Reise zur DM:


1. Der wichtige Fanclub

Die Teilnahme an einer DM ist für jeden Jugendspieler das absolut Größte. Mit der DM-Quali hat man es geschafft, zu den zehn aktuell besten Teams Deutschlands zu gehören. Doch dort lastet ein großer Druck auf den Spielern. Sie wissen genau, dass sie eine, vielleicht einmalige Chance haben etwas noch Größeres zu erreichen. Genau in dieser Situation spielt der sechste Mann auf der Tribüne eine entscheidende Rolle. Oder glaubt Ihr Deutschland wäre 2011 in Österreich Weltmeister geworden, wenn nicht so viele deutsche Fans im Paschinger Stadion gewesen wären?

2. Die geographische Lage
Frammersbach liegt zwar im äußersten Nordwesten von Bayern, dafür aber einigermaßen zentral in Deutschland. Bis auf Kellinghusen, Moslesfehn und Berlin muss kein Team länger als drei Stunden Anreisezeit einplanen. Wer weiß wo die nächste deutsche Meisterschaft ist?

3. Das namhafte Teilnehmerfeld

Wer sind die Favoriten auf den Titel? Einer der vier Gewinner der Regionalentscheide Augsburg (Süd), Waibstadt (West), Moslesfehn (Nord) oder Kellinghusen (Ost)? Oder doch Titelverteidiger Wünschmichelbach, der Vorjahresvize Käfertal oder der Vorjahresdritte Leichlingen? Sorgen der Vorjahresfünfte Berlin oder der Vorjahressiebte Vaihingen/Enz für eine Überraschung? Kann der Gastgeber und Vorjahressechste Frammersbach seinen Heimvorteil nutzen? Fragen über Fragen...für Spannung ist gesorgt!

4. Der Eventerfahrene Gastgeber
Ob regionale Jugendmeisterschaft, Nationalmannschaftslehrgang, Spessart-Cup oder das Testländerspiel Deutschland – Schweiz im Rahmen der letztjährigen EM-Vorbereitung, der TuS Frammersbach hat sich in den letzten Jahren zu einem Spezialisten für die Ausrichtung von Faustballveranstaltungen entwickelt. Wir werden alles dafür tun, dass sich unsere Gäste an dem DM-Wochenende in Frammersbach wohlfühlen. Überzeugt Euch selbst. Wir freuen uns auf Euer Kommen!


Den Pressebericht stellte uns Stefan Keßler, Pressewart des TuS Frammersbach/Faustball zur Verfügung.



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