Alemania: Favoritinnen marschieren
Favoritinnen marschieren
Ahlhorn (DFBL/saw) — Bei
den Frauen in der Nord-Bundesliga gaben sich die Spitzenteams vor der
Europacup-Pause keine Blöße: Ahlhorn, Selsingen und Schneverdingen
erledigten ihre Pflichtaufgaben souverän.
Mit zwei umkämpften Siegen vor eignen Publikum verteidigte der Ahlhorner
SV seinen zweiten Platz, während Moslesfehn sich nach der Niederalge im
Lokalderby zumindest mit einem Sieg gegen TV Voerde auf Kurs hielt. Das
Duell gegen den potentiellen Abstiegskandidaten aus Voerde entwickelte
sich keinesfalls zum Selbstgänger für die gastgebende Mannschaft. Satz
zwei konnte erst in der Verlängerung entschieden werden, ehe man im
dritten Satz, nun ohne die angeschlagene Celina Minx den Sieg einfahren
konnte (3:0). Mit dem gleichen Ergebnis endete auch das Spiel zwischen
den beiden Gästen. Moslesfehn konnte ein ums andere Mal mit platzierten
Punkten glänzen, die Voerde vor teilweise unlösbare Aufgaben stellte.
Lediglich im dritten Satz konnte man beim Gegner mithalten, jedoch blieb
auch hier ein Erfolg für die Rheinländerinnen aus (3:0).
Der ASV, der mit Imke Schröder im Angriff in die Partie startete, hatte trotz mächtiger Gegenwehr gegen den aufopferungsvoll mit einer starken Defensive agierenden SV Moslesfehn in den ersten beiden Durchgängen jeweils knapp das Nachsehen. Mit der 2:0-Führung im Rücken sah Moslesfehn wie der sichere Sieger aus. Doch dann übernahm Celina Minx bei Ahlhorn die Angabe und das Blatt sollte sich wenden. Immer wieder von Janna Meiners voran getrieben, gelang der erste Satzgewinn und sogar der Satzausgleich. Beim 2:5 im Entscheidungssatz schien Ahlhorn sein Pulver verschossen zu haben. Fünf Punkte in Folge bedeuteten die nochmalige Wende in diesem typischen Landkreismatch. Unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer siegte der ASV schließlich mit 3:2. Moslesfehn rutscht damit vorerst auf Platz vier der Tabelle ab, sodass das Team weiterhin im harten Kampf um die Tickets für die DM bleibt.
Zwei wichtige Siege konnte hingegen der MTSV Selsingen einfahren. Sowohl gegen den VfK Berlin als auch gegen den SV Düdenbüttel ging man als Favorit in die Partie und konnte beides Mal seiner Rolle gerecht werden. Bei nassem Boden gelang es Selsingens Hauptangreiferin Laura Marofke mehrfach, die gegnerische Abwehr zur Verzweifelung zu bringen. Völlig ungefährdet zog Selsingen den Berlinerinnen mit 3:0 davon. Ähnlich gestaltete sich auch die Begegnung zwischen dem Gastgeber und Düdenbüttel. Das abstiegsgefährdete Team hatte ähnliche Probleme wie zuvor der VfK, wodurch Selsingen im gesamten Verlauf befreit aufspielen konnte. Auch hier war Selsingen mit 3:0 das erfolgreiche Team. Immerhin einen Satz erspielten sich die Frauen aus dem Stader Vorort im Spiel gegen Berlin, die an diesem Tag ohne Angabenschlägerin Alexandra Birkenbach antreten mussten. Im dritten Satz, der in die Verlängerung ging, hatte Düdenbüttel am Ende einen hauchdünnen Vorsprung. Davon ließ sich das erfahrene Team jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erspielte sich den vierten Satz mit 11:5 wieder souverän (3:1).
Tabellenführer TV Jahn Schneverdingen konnte am sechsten Spieltag in Düsseldorf gegen die Gastgeber klar überzeugen. Ein 3:0 Sieg stellte das ambitionierte Team aus der Lüneburger Heide vor keine schwierige Aufgabe. Als kleine Hürde erwies sich im folgenden Spiel die gegnerische Angreiferin Nadine Ziesing vom TV Leichlingen. Der TV Jahn brauchte den ersten Durchgang, der mit 7:11 an Leichlingen ging, ehe man sich auf die variablen Schläge eingestellt hatte. Anschließend gingen drei Sätze in Folge an Schneverdingen (3:1). Dennoch zeigte sich Leichlingen zufrieden: „Wir konnten eine super Leistung abrufen und uns als Aufsteiger gegen einen großen Favoriten gut präsentieren,“ lautet das Fazit von Julia Weber. Durch eine kämpferische Mannschaftsleistung erspielte man sich anschließend einen 3:0-Sieg über die TG Düsseldorf. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Rivalen ließ an Spannung nichts vermissen. Gleich zwei Mal musste die Verlängerung die Entscheidung bringen, stets zu Gunsten der Gäste. Damit klettert Leichlingen in der Tabelle auf Rang sechs und hat die besten Chancen sich den Klassenerhalt zu sichern. Nur knapp liegen die vermeintlichen Kellerteams beieinander, so dass in Sachen Abstieg die Entscheidung bis zum letzten Spieltag offen bleibt.
Nun pausiert die Liga für drei Wochen, ehe es am 21. Juli mit Spannung weiter geht. Lediglich die die beiden führenden Teams der Tabelle, der TV Jahn Schneverdingen und der Ahlhorner SV, messen sich am kommenden Wochenende mit den stärksten Teams Europas im österreichischen Kremsmünster beim Europacup der Frauen.
Der ASV, der mit Imke Schröder im Angriff in die Partie startete, hatte trotz mächtiger Gegenwehr gegen den aufopferungsvoll mit einer starken Defensive agierenden SV Moslesfehn in den ersten beiden Durchgängen jeweils knapp das Nachsehen. Mit der 2:0-Führung im Rücken sah Moslesfehn wie der sichere Sieger aus. Doch dann übernahm Celina Minx bei Ahlhorn die Angabe und das Blatt sollte sich wenden. Immer wieder von Janna Meiners voran getrieben, gelang der erste Satzgewinn und sogar der Satzausgleich. Beim 2:5 im Entscheidungssatz schien Ahlhorn sein Pulver verschossen zu haben. Fünf Punkte in Folge bedeuteten die nochmalige Wende in diesem typischen Landkreismatch. Unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer siegte der ASV schließlich mit 3:2. Moslesfehn rutscht damit vorerst auf Platz vier der Tabelle ab, sodass das Team weiterhin im harten Kampf um die Tickets für die DM bleibt.
Zwei wichtige Siege konnte hingegen der MTSV Selsingen einfahren. Sowohl gegen den VfK Berlin als auch gegen den SV Düdenbüttel ging man als Favorit in die Partie und konnte beides Mal seiner Rolle gerecht werden. Bei nassem Boden gelang es Selsingens Hauptangreiferin Laura Marofke mehrfach, die gegnerische Abwehr zur Verzweifelung zu bringen. Völlig ungefährdet zog Selsingen den Berlinerinnen mit 3:0 davon. Ähnlich gestaltete sich auch die Begegnung zwischen dem Gastgeber und Düdenbüttel. Das abstiegsgefährdete Team hatte ähnliche Probleme wie zuvor der VfK, wodurch Selsingen im gesamten Verlauf befreit aufspielen konnte. Auch hier war Selsingen mit 3:0 das erfolgreiche Team. Immerhin einen Satz erspielten sich die Frauen aus dem Stader Vorort im Spiel gegen Berlin, die an diesem Tag ohne Angabenschlägerin Alexandra Birkenbach antreten mussten. Im dritten Satz, der in die Verlängerung ging, hatte Düdenbüttel am Ende einen hauchdünnen Vorsprung. Davon ließ sich das erfahrene Team jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erspielte sich den vierten Satz mit 11:5 wieder souverän (3:1).
Tabellenführer TV Jahn Schneverdingen konnte am sechsten Spieltag in Düsseldorf gegen die Gastgeber klar überzeugen. Ein 3:0 Sieg stellte das ambitionierte Team aus der Lüneburger Heide vor keine schwierige Aufgabe. Als kleine Hürde erwies sich im folgenden Spiel die gegnerische Angreiferin Nadine Ziesing vom TV Leichlingen. Der TV Jahn brauchte den ersten Durchgang, der mit 7:11 an Leichlingen ging, ehe man sich auf die variablen Schläge eingestellt hatte. Anschließend gingen drei Sätze in Folge an Schneverdingen (3:1). Dennoch zeigte sich Leichlingen zufrieden: „Wir konnten eine super Leistung abrufen und uns als Aufsteiger gegen einen großen Favoriten gut präsentieren,“ lautet das Fazit von Julia Weber. Durch eine kämpferische Mannschaftsleistung erspielte man sich anschließend einen 3:0-Sieg über die TG Düsseldorf. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Rivalen ließ an Spannung nichts vermissen. Gleich zwei Mal musste die Verlängerung die Entscheidung bringen, stets zu Gunsten der Gäste. Damit klettert Leichlingen in der Tabelle auf Rang sechs und hat die besten Chancen sich den Klassenerhalt zu sichern. Nur knapp liegen die vermeintlichen Kellerteams beieinander, so dass in Sachen Abstieg die Entscheidung bis zum letzten Spieltag offen bleibt.
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