Suiza: NLA Finalevent Halle 2014: Jonerinnen verpassen die Titelverteidigung
NLA Finalevent Halle 2014: Jonerinnen verpassen die Titelverteidigung
- Veröffentlicht am Montag, 10. Februar 2014 21:25
TSV Jona - SVD Diepoldsau | 3:0 (11:7/11:5/11:6) |
TSV Jona - FBS Schlieren | 2:3 (11:5/9:11/9:11/11:3/6:11) |
Am vergangenen Wochenende erreichte das Damen-NLA-Team souverän das Finale um die Schweizer Meisterschaft, verpasste dort jedoch knapp die Titelverteidigung.
Direkt nach Spielende stand den
Jonerinnen die Enttäuschung über den verpassten dritten Titelgewinn in
Folge noch ins Gesicht geschrieben aber mit ein wenig Abstand nach der
Siegerehrung hatte man die Niederlage akzeptieren können. „Schlieren hat
sich den Meistertitel auf Grund ihrer taktisch sehr intelligenten und
konsequenten Spielweise verdient. Meine Mannschaft konnte leider im
letzten und entscheidenden Saisonspiel nicht ihr komplettes Potential
und somit die beste Leistung abrufen.“, fasste Trainer Martin Stoob die
Geschehnisse knapp und sachlich zusammen. Dennoch ist es rückblickend
auf den bisherigen Saisonverlauf ein wenig bitter, wenn man ausgerechnet
im Finale die erste Niederlage seit mehr als einem Jahr in der
Schweizer Meisterschaft kassiert, zumal man phasenweise aufgezeigt hat,
dass man auf Grund der eigenen Leistungsdichte dieses Finale hätte
dominieren müssen.
Souveräner Finaleinzug gegen Diepoldsau
Als Qualifikationssieger gingen die Jonerinnen als Favorit in das Halbfinale gegen die stark eingestufte Damenmannschaft des SVD Diepoldsau, welche an einem guten Tag jede gegnerische Mannschaft in erhebliche Schwierigkeiten bringen kann. Von Beginn an präsentierte sich der Titelverteidiger jedoch äusserst konzentriert und bestimmte sofort den Spielverlauf, wobei beide Mannschaften auf Grund des recht langsamen Hallenbodens mit zahlreichen kurz gespielten Bällen auf das gleiche taktische Mittel setzten. Dem TSV Jona gelang es recht schnell darauf zu reagieren und diese Bälle reihenweise sauber aufzubauen und die sich bietenden Chancen eiskalt zu verwerten. Einmal in Führung gab man den Vorsprung nicht mehr her und die Rheintalerinnen mussten bereits früh akzeptieren, dass an diesem Tag keine Überraschung im Bereich des Möglichen liegt. Dank des letztendlich klaren 3:0-Erfolges sicherte sich Jona den dritten Finaleinzug in Folge innerhalb von anderthalb Jahren in der nationalen Meisterschaft.
Als Qualifikationssieger gingen die Jonerinnen als Favorit in das Halbfinale gegen die stark eingestufte Damenmannschaft des SVD Diepoldsau, welche an einem guten Tag jede gegnerische Mannschaft in erhebliche Schwierigkeiten bringen kann. Von Beginn an präsentierte sich der Titelverteidiger jedoch äusserst konzentriert und bestimmte sofort den Spielverlauf, wobei beide Mannschaften auf Grund des recht langsamen Hallenbodens mit zahlreichen kurz gespielten Bällen auf das gleiche taktische Mittel setzten. Dem TSV Jona gelang es recht schnell darauf zu reagieren und diese Bälle reihenweise sauber aufzubauen und die sich bietenden Chancen eiskalt zu verwerten. Einmal in Führung gab man den Vorsprung nicht mehr her und die Rheintalerinnen mussten bereits früh akzeptieren, dass an diesem Tag keine Überraschung im Bereich des Möglichen liegt. Dank des letztendlich klaren 3:0-Erfolges sicherte sich Jona den dritten Finaleinzug in Folge innerhalb von anderthalb Jahren in der nationalen Meisterschaft.
Enges, ausschliesslich von Taktik geprägtes Frauen-Finale
Im diesjährigen Finale um die Schweizer Meisterschaft kam es zur Paarung Jona gegen Schlieren, den beiden besten Teams der Qualifikation. Wie schon bereits im Halbfinale agierte der amtierende Meister von Beginn an sehr kompakt und konzentriert und wusste damit die Zürcherinnen zunächst zu beeindrucken. Nachdem man Dank des sicheren 11:5 die Satzführung realisieren konnte, kam es jedoch zu einem erkennbaren Bruch im Joner Spiel. Schlieren stellte nun seine Taktik um und agierte im Service nun nur noch mit ausschliesslich kurz gespielten Bällen auf die Joner Hauptangreiferin, was von den Damen aus Zürich auch bis zum Ende des fünften Satzes konsequent umgesetzt wurde. Jona konnte auf dieses taktische Variante nicht gänzlich reagieren und musste auch wegen einer erhöhten Eigenfehlerquote nach zwei aufeinanderfolgenden Satzverlusten den 1:2-Satzrückstand hinnehmen. Im vierten Satz gelang es den St. Gallerinnen für einmal den Spielverlauf zu bestimmen und man konnte mit 11:3 nach Sätzen ausgleichen. Im Entscheidungssatz geriet man früh mit 1:5 in Rückstand und obwohl man sich noch einmal auf 5:6 herankämpfen konnte, lag das Momentum nun eindeutig bei Schlieren, welches mit grossem Kampfgeist und unbedingten Willen den Titelgewinn mit dem ersten Matchball sicherstellte. Somit musste sich die Joner Damen dieses Mal mit der Silbermedaille zufriedengeben, wobei auch dies als Erfolg gewertet werden muss, denn mit dieser erneuten Top-Platzierung bestätigt man die eigene Spitzenrolle in nationalen Meisterschaft, welche sich die Mannschaft in den letzten Jahren aufgebaut hat.
Im diesjährigen Finale um die Schweizer Meisterschaft kam es zur Paarung Jona gegen Schlieren, den beiden besten Teams der Qualifikation. Wie schon bereits im Halbfinale agierte der amtierende Meister von Beginn an sehr kompakt und konzentriert und wusste damit die Zürcherinnen zunächst zu beeindrucken. Nachdem man Dank des sicheren 11:5 die Satzführung realisieren konnte, kam es jedoch zu einem erkennbaren Bruch im Joner Spiel. Schlieren stellte nun seine Taktik um und agierte im Service nun nur noch mit ausschliesslich kurz gespielten Bällen auf die Joner Hauptangreiferin, was von den Damen aus Zürich auch bis zum Ende des fünften Satzes konsequent umgesetzt wurde. Jona konnte auf dieses taktische Variante nicht gänzlich reagieren und musste auch wegen einer erhöhten Eigenfehlerquote nach zwei aufeinanderfolgenden Satzverlusten den 1:2-Satzrückstand hinnehmen. Im vierten Satz gelang es den St. Gallerinnen für einmal den Spielverlauf zu bestimmen und man konnte mit 11:3 nach Sätzen ausgleichen. Im Entscheidungssatz geriet man früh mit 1:5 in Rückstand und obwohl man sich noch einmal auf 5:6 herankämpfen konnte, lag das Momentum nun eindeutig bei Schlieren, welches mit grossem Kampfgeist und unbedingten Willen den Titelgewinn mit dem ersten Matchball sicherstellte. Somit musste sich die Joner Damen dieses Mal mit der Silbermedaille zufriedengeben, wobei auch dies als Erfolg gewertet werden muss, denn mit dieser erneuten Top-Platzierung bestätigt man die eigene Spitzenrolle in nationalen Meisterschaft, welche sich die Mannschaft in den letzten Jahren aufgebaut hat.
Im Einsatz standen
Tina Baumann, Natalie Berchtold, Tamara Kuster, Nicole Münzing, Renée Saethre, Janine Stoob, Celina Traxler, Katja Winiger, Livia Helbling (verletzt)
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