Alemania: Neuer Spielplan für Männer-EM
Neuer Spielplan für Männer-EM
Hannover (DFBL/bec) — Das
ist ein im internationalen Spitzensport wohl einmaliger Vorgang: Weil
die Trainer der Faustball-Nationalmannschaften aus Deutschland und der
Schweiz bei der Auslosung zur Europameisterschaft einen enormen
Wettbewerbsnachteil für ihren ärgsten Kontrahenten Österreich gesehen
haben, regten sie an, den Modus zu ändern. Diesem Wunsch ist die
International Fistball-Association nachgekommen.
Josef Andalfotto, Präsident der technischen Kommission in der IFA:
"Nachdem der Spielplan für die Männereuropameisterschaft 2014 in
Olten/Schweiz publiziert worden ist, erreichten uns zwei kritische
Stellungnahmen der Bundestrainer der Schweiz und Deutschlands, Oliver
Lang und Olaf Neuenfeld. Beide monierten gleichlautend, dass dieser
Modus für den Silbermedaillen-Gewinner der letzten EM in Schweinfurt,
Österreich, einen massiven Wettbewerbsnachteil mit sich bringen würde."
Oliver Lang, Trainer der Schweiz: "Ich möchte unter diesen Voraussetzungen nicht in das Turnier gehen. Wenn die Voraussetzungen für Deutschland und mein Team deutlich besser sind als für das österreichische Team, widerspricht das meinem Fairness-Empfinden."
Nachdem vom Bundestrainer aus Deutschland, Olaf Neuenfeld, gleichlautende Kritik eingelangt ist, hat sich das Präsidium in einem
Umlaufbeschluss einmal mehr mit der aufgezeigten Problematik beschäftigt und, wie Andalfotto betont, "im Sinne der sportlichen Fairness beschlossen, den Spielplan im Sinne dieser Anregungen zu adaptieren."
Im neuen Modus treffen die drei stärksten EM-Teams aus der Schweiz, Deutschland und Österreich in der einen Vorrundengruppe aufeinander, die weiteren EM-Teilnehmer Italien, Serbien und Tschechien in der zweiten Gruppe. Beide Gruppenerste landen direkt im Halbfinale, die Zweiten und Dritten spielen jeweils über Kreuz die weiteren Semifinalisten aus.
Andalfotto: "Wir möchten außerdem ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei den Einwendungen der beiden Teamchefs um etwas im internationalen Sport wohl Einzigartiges handelt: Zwei Teamchefs weisen darauf hin, dass die eigenen Teams bevorteilt wärenund ersuchen um die Herstellung von Chancengleichheit, auch zu den eigenen Ungunsten. Das Präsidium der IFA schätzt dieses äußerst sportlich faire Zeichen sehr und unterstützt es durch die Umgestaltung des Spielplans."
Oliver Lang, Trainer der Schweiz: "Ich möchte unter diesen Voraussetzungen nicht in das Turnier gehen. Wenn die Voraussetzungen für Deutschland und mein Team deutlich besser sind als für das österreichische Team, widerspricht das meinem Fairness-Empfinden."
Nachdem vom Bundestrainer aus Deutschland, Olaf Neuenfeld, gleichlautende Kritik eingelangt ist, hat sich das Präsidium in einem
Umlaufbeschluss einmal mehr mit der aufgezeigten Problematik beschäftigt und, wie Andalfotto betont, "im Sinne der sportlichen Fairness beschlossen, den Spielplan im Sinne dieser Anregungen zu adaptieren."
Im neuen Modus treffen die drei stärksten EM-Teams aus der Schweiz, Deutschland und Österreich in der einen Vorrundengruppe aufeinander, die weiteren EM-Teilnehmer Italien, Serbien und Tschechien in der zweiten Gruppe. Beide Gruppenerste landen direkt im Halbfinale, die Zweiten und Dritten spielen jeweils über Kreuz die weiteren Semifinalisten aus.
Andalfotto: "Wir möchten außerdem ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei den Einwendungen der beiden Teamchefs um etwas im internationalen Sport wohl Einzigartiges handelt: Zwei Teamchefs weisen darauf hin, dass die eigenen Teams bevorteilt wärenund ersuchen um die Herstellung von Chancengleichheit, auch zu den eigenen Ungunsten. Das Präsidium der IFA schätzt dieses äußerst sportlich faire Zeichen sehr und unterstützt es durch die Umgestaltung des Spielplans."
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