Alemania: Selsingen auf DM-Kurs


Selsingen auf DM-Kurs

Oldenburg (DFBL/saw) — Die Frauen des MTSV Selsingen sind in der Nord-Bundesliga der Frauen kurz davor, ihr Ticket für die DM in Neuenbürg zu lösen und damit das Trio der Dauer-Teilnehmer aus Schneverdingen, Ahlhorn und Moslesfehn zu sprengen.
Das direkte Duell zwischen den beiden DM-Aspiranten vom MTSV Selsingen und SV Moslesfehn konnten am Sonntag die Selsingerinnen mit 3:0 deutlich für sich entscheiden. Gegen die Konkurrenz aus Moslesfehn setzte sich das Team vom MTSV souverän durch und verschafft sich damit eine optimale Ausgangsposition, um am letzten Spieltag der Saison, die Fahrkarte nach Neuenbürg zu lösen. Unter Druck steht damit der SV Moslesfehn, der in jedem Fall die ausstehenden Begegnungen gewinnen muss, um sich eine letzte Chance zu wahren.
Auch wenn die SG Stern Kaulsdorf ohne Punkte aus Moslesfehn zurückkehrt, darf man sich über den Klassenerhalt nun endgültig freuen. Gegen die Frauen aus Selsingen gelang sogar ein Satzgewinn (1:3), während man gegen Moslesfehn drei Mal klar das Nachsehen hatte (0:3).

Ahlhorn gewinnt Spitzenspiel
Den Platz an der Sonne besetzt der Ahlhorner SV weiterhin mit bisher nur einer Niederlage. Überraschend deutlich siegte der amtierende Deutsche Meister gegen die Rivalen vom TV Jahn Schneverdingen. Zwar verspielte man eine 5:1-Führung im ersten Satz, woraus eine 8:11-Niederlage resultierte. Allerdings wusste das erfahrene Team einmal mehr, die Schwächen des Gegners gnadenlos auszunutzen. Im Verlauf das Spieles steigerte sich vor allem Hauptangreiferin Celina Minx, die von Kapitänin Janna Meiners ein ums andere Mal gekonnt in Szene gesetzt wurde. Auch der Wechsel der Schneverdinger Angreiferinnen zeigte keinerlei Wirkung, sodass der ASV stets die Nase vorn behielt und ein verdientes 3:1-Ergebnis erzielen konnte.

Mit 3:1 ging auch das Spiel zwischen den Gastgebern aus Ahlhorn und dem Hammer SC aus. Zwar gelang es der Mannschaft aus Westfalen mehrfach in Führung zu gehen, jedoch war auch hier der Ahlhorner SV die bessere Mannschaft.

Nahezu chancenlos war der HSC in der folgenden Partie gegen den TV Jahn Schneverdingen. Auf allen Positionen schlichen sich zu viele Fehler ein, sodass der TV Jahn, trotz spannender Schlussphase im dritten Satz, leichtes Spiel hatte und ein 3:0 verbuchen konnte.

Brettorf vor dem Abstieg
Auf einen mehr als nervenaufreibenden Spieltag mit bitterem Ausgang blickt der TV Brettorf zurück. Nach einer kämpferisch starken Leistung gegen das erfahrenere Team vom VfK Berlin, musste man eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen. So mussten gleich drei Sätze in der Verlängerung entschieden werden und vor allem im fünften Satz hatte man die Chance, einen Überraschungssieg zu erspielen. Mit 11:13 hatte der VfK am Ende die Nase vorn.

Umso enttäuschender war auch der Verlauf des Abstiegsduell gegen den Güstrower SC. Sah man sich nach einer 2:0-Satzführung schon fast als sicherer Sieger der Partie, gelang dem Team aus Güstrow die große Wende. An Dramatik nicht zu überbieten war auch hier der fünfte Satz des Spieles, der mit 15:13 an die Mecklenburg-Vorpommerinnen ging. Damit ist der Abstieg für den TV Brettorf so gut wie besiegelt, während sich Güstrow trotz Platz 8 der Tabelle über den Klassenerhalt freuen darf.

Vergleichsweise unspektakulär gestalte sich die Begegnung zwischen den beiden Ostdeutschen Teams. Die 1:0-Satzführung auf Seiten der Berlinerinnen konnte zwar ausgeglichen werden, jedoch gingen die folgenden Durchgänge wiederum an den VfK (3:1).

fuente: federación alemana, 

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