Alemania: 17-Jähriger bringt Faustball nach Neuseeland
Der erst 17-jährige Julian Scharf ist noch bis Sommer als Faustball-Entwicklungshelfer in Neuseeland.
Winton/NZE (DFBL/bec) — Faustball jetzt auch am anderen Ende der Welt: Der 17-jährige Austauschschüler Julian Scharf aus Zeulenroda hat seinen Lieblingssport während seines Austauschjahres in Winton/Neuseeland an seine Schule gebracht und sogar eine Challenge ausgerichtet. Unterstützung bekam er dabei von der Deutschen Faustball-Liga.
Seit Juli 2012 lebt Julian Scharf als Austauschschüler in
Neuseeland. Seine große Leidenschaft, den Faustballsport, hat der Spieler des SV
1975 Zeulenroda mit ans andere Ende der Welt genommen - und diese auch gleich
weitergegeben, wie er berichtet: "Ich war überrascht, wie offen und interessiert
die Leute hier an einer neuen Sportart wie Faustball sind. In den High-Schools
Neuseeland werden verschiedene Sportfächer angeboten. Ich hatte die Idee, meinen
Mitschülern der Recreation-Klasse Faustball im Unterricht vorzustellen, weil wir
dort immer verschiedene Sportspiele spielen. Der Sportlehrer ließ sich sofort
dafür begeistern und unterstützte mich."
Anfang wurde zwar noch über ein normales Klettersein als Leine gespielt, das passende Spielgerät war jedoch gleich vorhanden: "Dass ich natürlich einen Faustball im Gepäck hatte, um nicht ganz aus der Übung zu kommen, kann jeder Faustballer sicher nachvollziehen", grinst der 17-Jährige.
Im ersten Term, so nennt man in Neuseeland ein Schulquartal, wurde mindestens zweimal in der Woche gespielt. "Ziemlich bald durfte ich Faustball auch in meiner Physical-Education- Klasse vorstellen, danach folgten Lehrstunden in den 9., 10. und 11. Sportklassen", berichtet Julian Scharf. Inzwischen haben ungefähr 150 Schüler seiner High School schon einmal Faustball gespielt.
Turnier absolviert und Faustball-AG geplant
Highlight am letzten Schultag des ersten Terms war ein kleiner Wettkampf ("Interformchallenge") zwischen allen vier 12. Klassen in der Turnhalle, an der über 60 Schüler teilnahmen: "Alle waren mit Begeisterung dabei, das Finale dementsprechend spannend und die Spieler umjubelt", berichtet Julian begeistert und fügt an: "ich habe wahrscheinlich fast mehr Zeit in der Sporthalle als im Klassenzimmer verbracht. Es macht einfach Spaß, unsere Sportart vorzustellen und gemeinsam mit den Schülern zu spielen."
Unterstützung bekam der Deutsche durch das von der Deutschen Faustball-Liga aufgelegte Faustball-Entwicklungshilfe-Programm: "Im Dezember habe ich mich auf eine Aufforderung der DFBL im Internet als Faustball- Botschafter beworben. An dieser Stelle Dank an die DFBL und ein herzliches Dankeschön für die gesponserten Bälle, die mich im Januar erreichten. Damit haben wir die Voraussetzung, individuell und intensiv zu trainieren."
Derzeit sind Schulferien in Neuseeland, doch schon bald soll es weitergehen: "Ende Januar fängt das neue Schuljahr an und ich besuche dann die 13. Klasse. Gemeinsam mit meinem Sportlehrer möchte ich eine Faustball-AG ins Leben rufen, um effektiv trainieren zu können und den Faustball an dieser Schule fest zu etablieren."
Wenn Julian Scharf im Sommer wieder zurück nach Zeulenroda kommt, dann soll der Faustballsport in Neuseeland weiter existieren: "Ich wünsche mir, dass auch nach meiner Rückkehr nach Deutschland in diesem Sommer Faustball nicht wieder in Vergessenheit gerät und unser Sport auch an andere Schulen weitergetragen wird. Dafür versuche ich gemeinsam mit meinem Sportlehrer und Mitspielern die Grundlagen zu schaffen."
Weiter Entwicklungshelfer gesucht
Wer Interesse hat, als Entwicklungshelfer im Ausland aktiv werden möchte - egal ob in Neuseeland, den Niederlanden oder Nigeria - kann von der Deutschen Faustball-Liga ebenfalls finanzielle Unterstützung anfordern, z. B. für Fahrtkosten, Trainerentschädigung oder auch die Anschaffung von Faustbällen, o.ä. Weitere Informationen zur Aktion erhalten Interessierte bei Ulrich Meiners: ulrich.meiners(at)faustball-liga.de
Anfang wurde zwar noch über ein normales Klettersein als Leine gespielt, das passende Spielgerät war jedoch gleich vorhanden: "Dass ich natürlich einen Faustball im Gepäck hatte, um nicht ganz aus der Übung zu kommen, kann jeder Faustballer sicher nachvollziehen", grinst der 17-Jährige.
Im ersten Term, so nennt man in Neuseeland ein Schulquartal, wurde mindestens zweimal in der Woche gespielt. "Ziemlich bald durfte ich Faustball auch in meiner Physical-Education- Klasse vorstellen, danach folgten Lehrstunden in den 9., 10. und 11. Sportklassen", berichtet Julian Scharf. Inzwischen haben ungefähr 150 Schüler seiner High School schon einmal Faustball gespielt.
Turnier absolviert und Faustball-AG geplant
Highlight am letzten Schultag des ersten Terms war ein kleiner Wettkampf ("Interformchallenge") zwischen allen vier 12. Klassen in der Turnhalle, an der über 60 Schüler teilnahmen: "Alle waren mit Begeisterung dabei, das Finale dementsprechend spannend und die Spieler umjubelt", berichtet Julian begeistert und fügt an: "ich habe wahrscheinlich fast mehr Zeit in der Sporthalle als im Klassenzimmer verbracht. Es macht einfach Spaß, unsere Sportart vorzustellen und gemeinsam mit den Schülern zu spielen."
Unterstützung bekam der Deutsche durch das von der Deutschen Faustball-Liga aufgelegte Faustball-Entwicklungshilfe-Programm: "Im Dezember habe ich mich auf eine Aufforderung der DFBL im Internet als Faustball- Botschafter beworben. An dieser Stelle Dank an die DFBL und ein herzliches Dankeschön für die gesponserten Bälle, die mich im Januar erreichten. Damit haben wir die Voraussetzung, individuell und intensiv zu trainieren."
Derzeit sind Schulferien in Neuseeland, doch schon bald soll es weitergehen: "Ende Januar fängt das neue Schuljahr an und ich besuche dann die 13. Klasse. Gemeinsam mit meinem Sportlehrer möchte ich eine Faustball-AG ins Leben rufen, um effektiv trainieren zu können und den Faustball an dieser Schule fest zu etablieren."
Wenn Julian Scharf im Sommer wieder zurück nach Zeulenroda kommt, dann soll der Faustballsport in Neuseeland weiter existieren: "Ich wünsche mir, dass auch nach meiner Rückkehr nach Deutschland in diesem Sommer Faustball nicht wieder in Vergessenheit gerät und unser Sport auch an andere Schulen weitergetragen wird. Dafür versuche ich gemeinsam mit meinem Sportlehrer und Mitspielern die Grundlagen zu schaffen."
Weiter Entwicklungshelfer gesucht
Wer Interesse hat, als Entwicklungshelfer im Ausland aktiv werden möchte - egal ob in Neuseeland, den Niederlanden oder Nigeria - kann von der Deutschen Faustball-Liga ebenfalls finanzielle Unterstützung anfordern, z. B. für Fahrtkosten, Trainerentschädigung oder auch die Anschaffung von Faustbällen, o.ä. Weitere Informationen zur Aktion erhalten Interessierte bei Ulrich Meiners: ulrich.meiners(at)faustball-liga.de
fuente: federación alemana,
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